Die designierte US-Regierung unter Donald Trump sorgt mit ihrem Vorstoß, das Wehrpflichtalter in der Ukraine auf 18 Jahre zu senken, für heftige Debatten. Laut Mike Waltz, Trumps künftigem Berater für nationale Sicherheit, ist dieser Schritt notwendig, um die „Personalprobleme“ an der Front zu lösen und die Stabilität in der Region zu sichern. In einem Interview mit dem US-Sender ABC sagte Waltz:
„Es geht nicht nur um Waffen und finanzielle Unterstützung. Wir müssen sicherstellen, dass die Ukraine genug Personal hat, um ihre Stellungen an der Front zu halten. Nur so können wir Fortschritte in Richtung eines Abkommens machen.
Der Vorstoß, junge Ukrainer ab 18 Jahren für den Krieg zu mobilisieren, stößt allerdings auf heftige Kritik. Beobachter werfen der künftigen Trump-Administration vor, die Belastungen für die ukrainische Bevölkerung weiter zu erhöhen und 18-Jährige in einen hochriskanten Konflikt zu schicken.
Besonders brisant ist die gleichzeitige Ankündigung, dass bereits Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin laufen. Kritiker befürchten, dass die Senkung des Wehrpflichtalters als Verhandlungsmasse in einem möglichen Deal mit Russland dienen könnte.
Ob der Vorstoß der Trump-Administration tatsächlich zur Stabilisierung der Ukraine beiträgt oder das Land weiter in die Abhängigkeit von den USA treibt, bleibt in der internationalen Debatte umstritten. Quelle RT.Deutsch (https://rtde.org/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/)