6. Februar 2025

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2,35 Millionen Euro Spende aus Österreich für den Frieden: Ex-FPÖ-Funktionär unterstützt AfD

 

Die Alternative für Deutschland (AfD) erhält kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar massive Unterstützung aus dem Nachbarland Österreich: Gerhard Dingler, ehemaliger FPÖ-Landesgeschäftsführer aus Vorarlberg, spendete der AfD eine Plakatkampagne im Wert von 2,35 Millionen Euro.

Gerhard Dingler (noch FPÖ-Parteimitglied, aber seit mehreren Jahren ohne Funktion) erklärte, dass ihn vor allem die aktuelle geopolitische Lage und die drohende Eskalation des Ukraine-Krieges zur Unterstützung der AfD bewegt hätten. Die einzige Partei, die sich glaubhaft für Frieden einsetzt, sei die AfD, so betonte Dingler.

Tatsächlich steuern die Altparteien in Deutschland immer tiefer in den Konflikt hinein – mit der CDU dürften die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine und die Eskalation des Krieges Fakt werden. Die AfD setzt dagegen auf Diplomatie.

Die Landesgeschäftsführung der Vorarlberger Freiheitlichen gab Dingler schon 2016 ab. Das Geld für die Kampagne stammt aus seinem Privatvermögen. Das polit-mediale Establishment in Deutschland und Österreich gibt sich dennoch pikiert. In der Vergangenheit bekam die AfD nur wenige Großspenden, nun belegt sie bei den Großspenden seit dem Ampel-Ende den zweiten Platz hinter der CDU. Dicht danach folgt die FDP. Kein Wunder, dass das ZDF direkt einen “Experten” zur Hand hat, der Parteispenden gern deckeln möchte.

Die Plakate, die durch Dinglers Spende gedruckt wurden, sollen jetzt in Deutschland an hochfrequentierten Straßen und Haltestellen platziert werden und wohl zusätzlich zu der offiziellen Wahlkampagne der Partei auf Problemfelder wie Asylbetrug und die Vernichtung von Arbeitsplätzen hinweisen.

Dass eine neue deutsche Altparteien-Regierung gegen den Bürgerwillen und für die Ausweitung des Krieges auch für direkte Nachbarländer und andere EU-Staaten weitreichende Konsequenzen haben wird, steht außer Frage: Dinglers Spende verdeutlicht die Brisanz der Lage. Es wird sich zeigen, ob sie auch der deutschen Bevölkerung bewusst ist. Die AfD muss übrigens nicht in der Regierungskoalition sein, um spürbar Einfluss nehmen zu können: Das Erreichen von mehr als einem Drittel der Sitze im Bundestag würde der Partei eine Sperrminorität und die damit einhergehenden Blockademöglichkeiten bescheren.

 

2,35 Millionen Euro Spende aus Österreich für den Frieden: Ex-FPÖ-Funktionär unterstützt AfD