15. November 2024

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Torfmoos als nachhaltige Alternative: Der neue Superheld im Garten?

 

Torfmoos als nachhaltige Alternative: Hoffnung für unsere Moore? Der Torfabbau in deutschen Mooren ist ein bedeutendes umweltpolitisches Problem. Doch Forscher der Universität Vechta sehen eine vielversprechende Lösung: Torfmoos. Dieses unscheinbare Moos könnte in Zukunft den Torf als Pflanzensubstrat vollständig ersetzen. Torfmoos: Ein Schatz für Gartenbau und Klima Projektleiterin Dr. Greta Gaudig vom Projekt “MOOSLand” betont das große Potenzial von Torfmoos als nachwachsendem Rohstoff. Durch den Anbau von Torfmoos könnten wir den Raubbau an unseren sensiblen Feuchtgebieten stoppen und gleichzeitig Gartenbaubetriebe mit einem hochwertigen Substrat versorgen. Torf ist zwar ideal für Pflanzen, jedoch ein klimaschädlicher Rohstoff.

Sein Abbau setzt große Mengen CO2 frei, einem der Haupttreiber des Klimawandels. Moore sind hingegen wichtige Kohlenstoffspeicher. Intakte Moore binden weltweit doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder zusammen. Niedersachsen: Hotspot des Torfabbaus und der Wiedervernässung In Deutschland befinden sich 90 Prozent der Torfflächen in Niedersachsen. Die Landesregierung unter der Leitung von Ministerin Miriam Staudte (Grüne) setzt sich stark für die Wiedervernässung von Mooren ein. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen aus Mooren deutlich zu reduzieren. Denn trockengelegte Moore sind eine der größten Einzelquellen für Treibhausgase in Deutschland. Torfmoos

Eine nachhaltige Lösung für die Zukunft:

► Nachhaltig: Torfmoose sind ein nachwachsender Rohstoff.

►Klimaschutz: Durch den Anbau von Torfmoosen wird Kohlenstoff im Boden gebunden und der CO2-Ausstoß reduziert.

► Hochwertiges Substrat: Torfmoose eignen sich hervorragend als Substrat für Pflanzen in der Gartenbauindustrie.

► Schutz der Biodiversität: Wiedervernässte Moore bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere.