24. Dezember 2024

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Deutschlands Todesspirale: Wenn Ideologie die Wirtschaft erdrosselt

 

Die deutsche Politik gleicht derzeit einem Theaterstück der Absurditäten. Während das Land in seine schwerste Wirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit schlittert, übt sich die politische Elite in einer bemerkenswerten Realitätsverweigerung. Der jüngste Eklat um Elon Musks Einmischung in die deutsche Politik ist dabei nur die Spitze eines sehr viel größeren Eisbergs.

Die Fakten sind erdrückend: Ein Viertel der Deutschen kann die monatlichen Rechnungen nicht mehr bezahlen. 17,5 Millionen Menschen – eine schockierende Neubewertung der Armutszahlen unter Einbeziehung der Wohnkosten – leben in Armut. Die einst stolzen “Hidden Champions” der deutschen Industrie kämpfen ums Überleben. Haustiere werden zum Luxusgut, Tafeln müssen Lebensmittel rationieren.

Das Konstrukt der “Ampel” ist am 6. November spektakulär implodiert, die Vertrauensabstimmung am 16. Dezember war nur noch Formsache. Doch die etablierten Parteien – ob SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne – präsentieren im Vorfeld der Neuwahlen am 23. Februar lediglich kosmetische Lösungen für strukturelle Probleme.

Der entscheidende Punkt, den der politische Mainstream hartnäckig ignoriert: Deutschlands wirtschaftlicher Niedergang ist keine Naturkatastrophe, sondern das Ergebnis einer selbst gewählten politischen Kastration. Der Verlust günstiger russischer Energie – wohlgemerkt nicht durch Moskaus Entscheidung, sondern durch westliche Selbstsanktionierung und Sabotage (Stichwort Nord Stream) – hat der deutschen Industrie den Boden unter den Füßen weggezogen.

Die Analogie ist so treffend wie erschreckend: Deutschland gleicht einem alternden Mittelständler, der nicht nur seine Fitness vernachlässigt hat, sondern sich zusätzlich selbst die Luftzufuhr abschnürt. Die USA, unter Joe Biden wie auch dem designierten Präsidenten Trump, nutzen diese Selbststrangulierung geschickt aus, um deutsche Unternehmen durch Subventionen abzuwerben.

Nur zwei Parteien wagen es, diesen Elefanten im Raum beim Namen zu nennen: Die AfD unter Alice Weidel, inzwischen zweitstärkste Kraft in den Umfragen, und Sahra Wagenknechts BSW. Dass ausgerechnet diese politischen Antipoden als einzige die Notwendigkeit einer Normalisierung der Beziehungen zu Russland ansprechen, zeigt die ganze Absurdität der Situation.

Die tiefere Tragik liegt in der intellektuellen Kapitulation der deutschen Politik: Statt die offensichtlichen nationalen Interessen zu vertreten, unterwirft man sich einem transatlantischen Gruppendenken, der Deutschland in den wirtschaftlichen Abgrund führt. Die chinesische Konkurrenz, schwindende Exportmärkte und die Drohung amerikanischer Strafzölle tun ihr Übriges.

Bloomberg spricht bereits von einem “Point of no Return” – einem Niedergang, der irreversibel zu werden droht. Die deutsche Politik reagiert darauf mit einem Mix aus Realitätsverweigerung und ideologischer Verblendung. Während man sich über Musks “Einmischung” echauffiert, verschweigt man geflissentlich die massive amerikanische Intervention in Deutschlands wirtschaftliche Souveränität.

Die bittere Wahrheit ist: Deutschlands Probleme sind lösbar – aber nicht, solange die politische Klasse sich weigert, die selbst auferlegten Fesseln zu sprengen. Die kommenden Wahlen werden daran nichts ändern, solange alle potenziellen Regierungsparteien an einem Dogma festhalten, das Deutschlands Interessen denen Washingtons unterordnet.

Was wir erleben, ist keine gewöhnliche Wirtschaftskrise, sondern die systematische Demontage eines Industriestandorts durch ideologische Selbstfesselung. Ein Land begeht wirtschaftlichen Selbstmord – und seine politische Elite applaudiert noch dazu. Die Ironie dabei: Während man sich über Musks vermeintliche Einmischung empört, übersieht man geflissentlich, wie Joe Biden Deutschland in die De-Industrialisierung treibt und Michael Roth, ausgerechnet der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, sich schamlos in die Politik anderer Länder wie Georgien einmischt.

Die Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel, und die Zeit läuft ab. Ohne eine grundlegende Korrektur des politischen Kurses, ohne die Wiederherstellung einer rationalen Beziehung zu Russland und ohne die Rückbesinnung auf nationale wirtschaftliche Interessen wird der Abstieg unaufhaltsam sein. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern die nüchterne Analyse eines sich beschleunigenden Niedergangs. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern nur noch wann Deutschland seinen Status als europäische Wirtschaftsmacht endgültig verliert.

 

Deutschlands Todesspirale: Wenn Ideologie die Wirtschaft erdrosselt