16. Januar 2025

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CO2-Steuer – die direkte Besteuerung des Lebens

 

Die Steuer auf CO2 soll das Klima „schützen“. Es ist aber tatsächlich die dümmste Steuer, die es gibt, denn es ist eine Steuer auf das Leben. Dieses besteht grundsätzlich aus Co2 und Wasser. Sie wurde Anfang des Jahres neuerlich erhöht und trifft vor allem die ärmeren Menschen.

Im neuen Jahr steigt die CO2-Steuer auf 55 Euro pro Tonne an. Die Erhöhung wirkt sich so aus, dass Benzin um 2,2 Cent, Diesel um 2,5 Cent netto pro Liter teurer werden. Insgesamt beträgt der Anteil der Steuer 13,8 Cent netto pro Liter bei Diesel und 12,5 Cent bei Benzin. Auch die Energieträger Öl und Gas werden teurer, so erhöht sich die Steuer auf 1 Liter Heizöl um 3,2 Cent auf 17,8 Cent netto und bei 1 m³ Gas um 2 Cent auf 11,2 Cent netto. Ein Durchschnittshaushalt mit 3 Personen, einem Diesel-Pkw (30.000 km/Jahr) und einer Gasheizung (15.000 kWh/Jahr) bezahlt 2025 ca. 530 Euro brutto, ein Plus von 96 Euro gegenüber 2024.

Warum ist das eine Steuer auf das Leben? Ganz einfach: CO2 und Wasser liefern mit Hilfe von Sonnenlicht die Nahrung für alle Lebewesen auf dieser Erde. Pflanzen, Tiere und Menschen brauchen Nahrung aus CO2 und somit für ihr Leben.

Vereinfacht gesagt machen Pflanzen aus CO2 und H2O, also aus Kohlendioxid und Wasser Zucker. Haushaltszucker, Saccharose, hat die Summenformel C12H22O11, also Zucker enthält nur Bestandteile von von CO2 und H2O. Übrig bleiben bei so einer Reaktion 12 O2 Moleküle, die an die Luft abgegeben werden. Fructose hat die Summenformel C6H12O6, also werden 6 O2 Moluküle frei.

Aus Zucker erzeugen Pflanzen Blätter, Öle, Holz – kurz die gesamte Pflanzenwelt. Und davon leben bekanntlich die Pflanzen fressende Tiere undsoweiter. Selbstverständlich braucht die Biochemie der Pflanzen und Tiere Mineralien, Schwefel, Chlor, Selen und viele andere Stoffe aus dem Boden.

Nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis, ist der optimale Bereich für Pflanzen in der Region zwischen 1000 und 1400 ppm (0,1 bis 0,14 Volumsprozent). Die folgende Grafik zeigt die des CO2 Anteils in der Atmosphäre in den vergangen 160 Millionen Jahren.

Im Laufe der Zeit hat sich eine CO2-Knappheit entwickelt. Unter 150 ppm hört pflanzliches und damit auch unser Leben auf. Am Ende der jüngsten Eiszeit vor ca 12.000 Jahren war die Erde schon knapp dran mit etwa 180 ppm. Durch die folgende Erwärmung haben die Ozeane aber wieder CO2 in die Atmosphäre freigegeben und wir bemühen uns seit der Beginn der Industrialisierung zum Glück weiter darum.

Und CO2 wird besteuert? Obwohl es unser Leben ist?

Die Klimahysterie treibt auch seltsame Blüten. Ab 6. Januar 2025 wird das Studentenwerk Schleswig-Holstein in seinen Mensen in Kiel, Lübeck, Flensburg und Heide bei warmen Gerichten den CO2-Fußabdruck ausweisen. „Der CO2-Score bewertet den Klimafußabdruck eines Gerichts anhand der CO2-Emissionen pro Portion und vergibt zwischen ein bis drei Sternen: Je niedriger der CO2-Ausstoß, desto mehr Sterne erhält das Gericht. Die Datengrundlage bilden die umfassenden Analysen der Eaternity-Datenbank, die seit 2009 auf Basis von Lebenszyklusanalysen von Lebensmitteln entwickelt wurde. Dabei fließen Faktoren wie Saisonalität, Anbauverfahren, Transport und Verarbeitung in die Bewertung mit ein.“

Abgesehen davon, dass die Studenten gar nicht soviel essen können, dass sie in 100 Jahren das Klima beeinflussen könnten, ist die Betrachtung auch völlig einseitig und ideologisch verdreht. Denn die Entstehung des Essens aus Pflanzen und gelegentlich auch tierischen Produkten hat doch tatsächlich eine erhebliche Menge an CO2 aus der Luft entnommen.

Eine wissenschaftlich einwandfrei Vorgehensweise wurde eine CO2 Bilanz erfordern, die auf der einen Seite die aus der Luft entnommene Menge CO2 der bei der Essensproduktion verbrauchten gegenüber stellt.

Das Ergebnis wäre so oder so vollkommen bedeutungslos, aber mit irgendetwas müssen sich die Chefs und Mitarbeiter des Studentenwerks ja befassen und auch die „Eaternity-Datenbank“.

Hier noch ein kostenloser Tipp: Bio-Blattsalat schneidet am besten ab, man verdaut mehr davon als selbst durch Lieferung mit Diesel LKW in Luft geblasen wurde. Und da wegen der energetischen Nähe zum Sonnenlicht auch die Entropie am geringsten ist, trägt er auch mehr als alles andere zur Aufrechterhaltung der Ordnung im Körper bei.

CO2-Steuer – die direkte Besteuerung des Lebens