23. Januar 2025

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Unverhohlener Imperialismus: Trump schwört, das US-Territorium zu erweitern, droht BRICS und deutet militärische Gewalt an

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Das Video analysiert die Antrittsrede von Donald Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten. Es beleuchtet Trumps Pläne, die geopolitische Position der USA aggressiv auszuweiten. Er kündigt unter anderem an, den Panamakanal zurückzuerobern, Grönland zu kolonisieren und Lateinamerika unter neokoloniale Kontrolle zu bringen. Dabei beruft er sich auf imperialistische Konzepte wie das „Manifest Destiny“ und verfolgt eine harte Linie gegen China, Russland und BRICS-Staaten. Kritisch hinterfragt das Video Trumps Offenheit, mit der er imperialistische Ziele verfolgt, und ordnet seine Politik in eine längere Geschichte des US-Imperialismus ein.

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Teil-Übersetzung des Videos:

Drohungen bei Donald Trumps Amtseinführung

Donald Trump ist nun offiziell wieder Präsident der Vereinigten Staaten und begann seine zweite Amtszeit sofort mit der Ankündigung, das US-Imperium auszuweiten. In seiner Antrittsrede versprach Trump wörtlich, „unser Territorium auszuweiten“, und bekräftigte, das Territorium des US-Imperiums zu erweitern. Er kündigte außerdem an, den Panamakanal gewaltsam zu übernehmen, was eine Verletzung der Souveränität Panamas darstellen würde. Dabei schürte er Ängste vor China, indem er fälschlicherweise behauptete, China würde den Panamakanal kontrollieren, was nicht wahr ist. Er bezog sich sogar auf das Konzept des „Manifest Destiny“, eine kolonialistische Doktrin aus dem 19. Jahrhundert, die zur Rechtfertigung der ethnischen Säuberung indigener Völker und der Kolonialisierung weiterer Gebiete genutzt wurde.

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Hier ein Ausschnitt aus Trumps Amtseinführung:

(Ausschnitt: Trump verspricht, „unser Territorium auszuweiten“)
„Vor allem betreibt China den Panamakanal, und wir haben ihn nicht an China gegeben, sondern an Panama. Und wir werden ihn zurückholen. Die Vereinigten Staaten werden sich wieder als wachsende Nation betrachten, eine, die unseren Wohlstand steigert, unser Territorium erweitert, unsere Städte aufbaut, unsere Erwartungen erhöht und unsere Flagge in neue und schöne Horizonte trägt. Und wir werden unser Manifest Destiny in die Sterne verfolgen.“

Das ist offener Imperialismus, ohne jeden Schleier. Trump macht keinen Hehl daraus: Er sagt, dass er das US-Imperium ausweiten wird. Demokraten wie Joe Biden und Obama haben ebenfalls imperialistische Politik betrieben, Kriege in Libyen, Syrien, Jemen und Palästina geführt. Aber Trump versteckt es nicht einmal mehr – er ist stolz darauf, ein Imperialist und Kolonialist zu sein.

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Panamas Reaktion

Panama hat Trumps Drohungen zurückgewiesen. Der Panamakanal steht nicht zum Verkauf. Die souveräne Regierung Panamas hat klargestellt, dass sie ihn nicht aufgeben wird. Die Behauptung, China kontrolliere den Kanal, ist vollkommen falsch und Teil von Kriegspropaganda, die Trump nutzt, um den neuen Kalten Krieg gegen China zu eskalieren.

In einer Pressekonferenz wurde Trump gefragt, ob er militärische Gewalt einsetzen würde, um den Panamakanal oder auch Grönland zu übernehmen. Trump weigerte sich, dies auszuschließen, und drohte indirekt mit einer Invasion und Kolonialisierung.

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(Ausschnitt: Trump deutet militärische Gewalt an)
„Können Sie der Welt versichern, dass Sie bei dem Versuch, diese Gebiete zu kontrollieren, weder militärische noch wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen anwenden werden?“
Trump: „Nein, das kann ich nicht versichern. Es könnte sein, dass man etwas tun muss. Der Panamakanal ist entscheidend für unser Land.“

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Geopolitik des Panamakanals
Etwa 5 % des globalen Handels verlaufen durch den Panamakanal. Trump plant, den Kanal zu nutzen, um China den Handel mit Lateinamerika zu erschweren. Gleichzeitig möchte er Lateinamerika unter neokolonialer Kontrolle halten.

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Warum Grönland?
Trump will Grönland aus zwei Hauptgründen kolonisieren:

  1. Militärische Kontrolle: Grönland ist ein strategischer Punkt zur Begrenzung des Einflusses von Russland und China in der Arktis, insbesondere da der Klimawandel die Region zugänglicher macht.
  2. Rohstoffe: Grönland besitzt Ressourcen im Wert von Billionen Dollar, darunter Seltene Erden, die für moderne Technologien entscheidend sind. Dies macht Grönland wirtschaftlich attraktiv.

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Drohungen gegen andere Länder

  • BRICS-Staaten: Trump droht BRICS-Ländern mit 100 % Zöllen.
  • Kanada: Trump bezeichnete Kanada scherzhaft als den 51. Bundesstaat der USA, was viele Kanadier als potenzielle Bedrohung sehen.
  • Mexiko: Trump erklärte mexikanische Kartelle zu Terrororganisationen und bereitet möglicherweise eine militärische Intervention vor.
  • Kuba: Trump hat Kuba wieder auf die Liste der „staatlichen Terrorunterstützer“ gesetzt.

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Unterstützung für Israel
Trump hat versprochen, die Waffenlieferungen an Israel auszuweiten und Siedler im Westjordanland zu unterstützen.

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Außenpolitik der zweiten Amtszeit
Trump konzentriert sich auf die Expansion des US-Imperiums in der westlichen Hemisphäre, insbesondere durch:

  • Kolonialisierung des Panamakanals und Grönlands.
  • Bedrohung von Mexiko, Kanada, Kuba, Venezuela und Nicaragua.
  • Isolation und Schwächung Chinas durch wirtschaftliche und technologische Kriegsführung.

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Abschließende Bemerkung
Trumps Außenpolitik ist imperialistisch und aggressiv. Das Geopolitical Economy Report-Team wird über weitere Entwicklungen berichten.

 

Unverhohlener Imperialismus: Trump schwört, das US-Territorium zu erweitern, droht BRICS und deutet militärische Gewalt an