23. Januar 2025

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Flüssigerdgas für Europa wird dank USA immer teurer

 

Die USA wollen unter der Trump-Regierung nun die Produktion von Öl und Gas massiv erhöhen. Insbesondere Europa hat man als Absatzmarkt im Auge.Und dank Green Deal der EU und Pipeline Sabotage ist die Nachfrage groß.

Der Green Deal der EU und der Eifer Deutschlands bei der Schließung zuverlässiger Kraftwerke und Ersatz durch unzuverlässigen Wind- und Solarstrom, verursacht immer mehr Energieknappheit – siehe Grafik unten. Dank des Nord Stream Terroranschlags und der Sperrung einer Pipeline durch die Ukraine, hat sich Europas Energienotstand weiter verschärft.

Eines der Hauptziele der Regierung von Donald Trump ist Berichten zufolge die vollständige Verdrängung von russischem Flüssigerdgas (LNG) vom europäischen Markt, nachdem sich die EU vom russischen Pipelinegas getrennt hat. Das Ziel ist es, es durch amerikanisches LNG zu ersetzen. Laut der Financial Times hat Trump der EU mit einem Handelskrieg gedroht, wenn sie die Importe von US-Öl und -Gas nicht erhöht.

Technisch gesehen könnte dieses Ziel näher an 2029 realisierbar sein.

„S&P Global Commodity Insights berichtete, dass bereits 10,3 Millionen Tonnen LNG aus im Bau befindlichen US-Anlagen für Europa unter Vertrag genommen wurden. Weitere 9,5 Millionen Tonnen stehen ebenfalls zum Kauf zur Verfügung, auch für europäische Käufer. Diese Mengen übersteigen die 17 Millionen Tonnen russisches LNG, die die EU im Jahr 2024 importiert hat. Diese US-amerikanischen LNG-Anlagen werden voraussichtlich 2029 in Betrieb genommen.“

Während der Unterzeichnung seiner Dekrete, sprach Trump davon, dass die USA die größten Öl- und Gasvorräte habe und daher die ganze Welt von ihnen kaufen sollten.

Die Gaspreise in Europa sind derzeit immer noch dreimal höher als in den USA und immer noch mehr als doppelt so hoch wie vor Sprengung und Sperre von Pipelines und den EU Sanktionen Anfang 2022. Diese Preisdifferenz hat es den amerikanischen LNG-Produzenten ermöglicht, mit der Belieferung Europas enorme Gewinne zu erzielen.

Das wird offenbar auch als eine Möglichkeit gesehen, mit Putin zu verhandeln.

Die wetterbedingte Situation Deutschlands und den Mega-Flop der Energiewende sieht man in der folgenden Grafik perfekt. In den 12 Tagen vom 11.1. bis 22.1. reichte die Stromproduktion an 10 Tagen bei Weitem nicht, wie die weiße Fläche zwischen der roten Linie für den Gesamtstromverbrauch und der grauen Oberkante für die gesamte Stromerzeugung eindrucksvoll zeigt. Kaum Sonne und kein oder bestenfalls wenig Wind hatten mickrige Stromerträge zur Folge:

Aber zurück zu den LNG Lieferungen.

Wie Oilprice berichtet sind mindestens sechs LNG-Ladungen, die in den Vereinigten Staaten beladen wurden und ursprünglich auf dem Weg nach Asien waren, nach Europa umgeleitet worden. Denn die europäischen Erdgaspreise sind in den letzten Wochen gestiegen, während die asiatischen Preise aufgrund der schwächeren Nachfrage und der hohen Lagerbestände sinken. Man sieht die verderbende Hand von Brüssel.

Die umgeleiteten US-Ladungen waren ursprünglich für asiatische Käufer in China, Südkorea, Singapur und Thailand bestimmt. Laut Daten des Analyseunternehmens Kpler, die von Reuters zitiert wurden, wurden die sechs Tanker jedoch zwischen dem 8. und 14. Januar im Atlantik umgeleitet und fuhren nach Europa.

Warum sind überhaupt LNG-Lieferungen nötig? Viktor Orbán nennt dazu die Fakten:

 

Es ist Zeit, über Sanktionen zu sprechen!
Haben sie den Krieg beendet?
Nein ❌
Haben sie die 🇷🇺 Wirtschaft lahmgelegt?
– Nein ❌
Ist es Europa gelungen, russische Energie durch andere erschwingliche Quellen zu ersetzen?
– Nein ❌
Die von den Brüsseler Bürokraten eingefädelten Sanktionen haben eines erreicht: Sie haben die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zerstört. Es ist Zeit für einen Wandel!

 

Europa droht ein Verlust von 70 Milliarden Euro durch gestoppten russischen Gastransit

Laut Tibor Gašpar, dem stellvertretenden Sprecher des slowakischen Parlaments, könnte Europa 70 Milliarden Euro verlieren, wenn der russische Gastransit durch die Ukraine gestoppt wird. Diese Verluste sind nicht nur direkt, sondern ergeben sich auch aus den steigenden Kosten für Waren und Dienstleistungen, da Unternehmen mit höheren Ausgaben und mehr Insolvenzen konfrontiert sind. Insbesondere die Slowakei werde eine erhebliche Last zu tragen haben, so Gašpar.

Der slowakische Premierminister Robert Fico nahm eine noch entschlossenere Haltung ein und erklärte, dass „Zelensky glaubt, dass jeder sein Diener sein sollte“, und drohte, gegen jede weitere EU-Hilfe für die Ukraine sein Veto einzulegen.

Flüssigerdgas für Europa wird dank USA immer teurer