6. Februar 2025

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Mercedes’ grüner Größenwahn kostet 20.000 Jobs

 

Mercedes-Benz, einst stolzes Flaggschiff deutscher Ingenieurskunst, kündigt unter dem wohlklingenden Euphemismus “Next Level Performance” den größten Stellenabbau seiner jüngeren Geschichte an. Bis zu 20.000 Mitarbeiter sollen gehen – ein regelrechter Kahlschlag, der die wahren Kosten der von Brüssel diktierten Elektro-Zwangsbeglückung offenbart.

Ola Källenius, der CEO des Stuttgarter Traditionskonzerns, steht vor einem Dilemma, das er sich nicht ausgesucht hat: Einerseits muss er den Konzern mit Gewalt ins elektrische Zeitalter prügeln, um die drakonischen CO2-Vorgaben der EU-Kommission zu erfüllen. Andererseits zeigt der Markt eine deutliche Sprache – die Kunden stimmen mit ihrem Portemonnaie ab, und diese Abstimmung fällt keineswegs pro E-Auto aus.

“Die Transformation ist alternativlos”, tönt es aus der Konzernzentrale, während man gleichzeitig fünf Milliarden Euro einsparen will. Ein Kunststück, das selbst dem geschicktesten Zirkusartisten schwerfallen dürfte. Die Realität sieht anders aus: Während die E-Auto-Verkäufe weit hinter den euphemischen Prognosen zurückbleiben, verschlingt die erzwungene Elektrifizierung Milliarden an Entwicklungsgeldern. Wir verbrennen Geld für eine Technologie, die der Markt in diesem Umfang gar nicht will. Die Stimmung in den Werkshallen ist entsprechend frostig – von der einst stolzen Mercedes-Familie ist wenig geblieben.

 

Mercedes hängt am seidenen Verbrenner-Faden

Während man in Stuttgart von “sozialverträglichem Stellenabbau” spricht, trifft es auch profitable Bereiche wie das Lieferwagenwerk in Argentinien mit seinen 2.000 Mitarbeitern. Die Logik dahinter erschließt sich nur den Strategen in den Vorstandsetagen, die dem grünen Zeitgeist huldigen. Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die hochprofitable Luxusstrategie, die auf modernste Verbrennungsmotoren setzt, hält den Konzern über Wasser. Doch statt auf diese Stärke zu bauen, opfert man sie dem Altar der EU-Klimapolitik. Ein teurer Kniefall vor Brüssel, den am Ende die Mitarbeiter mit ihren Jobs bezahlen.

Die deutsche Automobilindustrie, einst Garant für Wohlstand und technologischen Fortschritt, wird zum Spielball ideologischer Vorgaben. Mercedes-Benz ist dabei nur die Spitze des Eisbergs – auch bei BMW und VW rollen die Köpfe. Die vielgepriesene Transformation entpuppt sich als das, was Kritiker schon lange befürchtet haben: ein industriepolitisches Harakiri mit fatalen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

Mercedes’ grüner Größenwahn kostet 20.000 Jobs