Der Entertainment-Gigant Disney hat angekündigt, seine umstrittenen Diversitätsprogramme drastisch zurückzufahren. Was Kritiker seit Jahren gefordert haben, wird nun unter dem Druck der Trump-Administration Realität. Werden Kinder nun endlich weniger mit “woker” Propaganda gefüttert?
Der Micky-Maus-Konzern, der in den vergangenen Jahren mehr durch politische Schlagzeilen als durch kreative Höhenflüge auffiel, vollzieht damit eine spektakuläre 180-Grad-Wende. Sonia Coleman, Personalchefin des Unterhaltungsimperiums, verkündete laut einem aktuellen Bericht in einem internen Memorandum das Ende der bisherigen DEI-Strategie (Diversity, Equity and Inclusion).
Besonders pikant: Das ambitionierte “Reimagine Tomorrow”-Programm, das mindestens 50 Prozent “unterrepräsentierte Gruppen” in Disney-Produktionen garantieren sollte, wird sang- und klanglos zu Grabe getragen. Auch die berüchtigten Warnhinweise vor “problematischen” Klassikern wie “Peter Pan” oder “Dumbo” werden dezent in die Beschreibungstexte verbannt, statt wie bisher als erhobener Zeigefinger vor dem Filmgenuss zu erscheinen.
Disney-CEO Bob Iger hatte bereits 2023 die eichen für diesen Kurswechsel gestellt. “Unsere primäre Mission muss die Unterhaltung sein”, erklärte er damals vor den Aktionären. “Es sollte nicht Agenda-getrieben sein, sondern von Entertainment.”
Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Präsident Trump verstärkt gegen DEI-Praktiken vorgeht und diese als leistungsfeindlich kritisiert. Was als angeblich progressiver Vorstoß begann, endet nun als wirtschaftliche Realitätsanpassung.
Disney kappt “Woke”-Programme: Unterhaltungsriese schwenkt radikal um