4. März 2025

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Erwerbsminderungsrente: Warum so viele Anträge scheitern!

 

Krank und arbeitsunfähig – aber trotzdem keine Rente? Die Rente mit 67 ist für viele Arbeitnehmer eine echte Herausforderung, denn nicht jeder kann gesundheitlich so lange durchhalten. Besonders in körperlich anstrengenden Berufen ist der Verschleiß enorm. Die Zahl der älteren Arbeitnehmer, die auf eine Erwerbsminderungsrente (EM-Rente) angewiesen sind, steigt dramatisch. Mit der schrittweisen Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre verlängert sich auch der Zeitraum, in dem Beschäftigte aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen. Die Folge: Immer mehr Menschen um die 60 beantragen eine EM-Rente. Während 2004 nur 15 % der Neuanträge von über 60-Jährigen kamen, waren es 2021 bereits über 40 % – Tendenz steigend. Jährlich stellen in Deutschland rund 350.000 Menschen einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente. Doch längst nicht jeder bekommt sie bewilligt. Strenge Prüfverfahren, medizinische Gutachten und hohe Anforderungen machen es schwer, diese wichtige Absicherung zu erhalten. Dabei wird immer wieder gefordert, dass Menschen, die ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, leichter Zugang zur EM-Rente erhalten. Aber was müsste sich ändern, damit das System gerechter wird? Und warum sind so viele Anträge zum Scheitern verurteilt?