16. März 2025

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Kuba im Dunkeln: Kommunistisches System am Rande des Kollapses

 

Kubas Stromversorgung ist komplett marode. Das kommunistische System ist nicht in der Lage, den Menschen ausreichend Elektrizität zur Verfügung zu stellen. Wie lange werden die Kubaner diese Unzulänglichkeiten noch ertragen? Der Unmut wächst. (Man könnte Wetten darauf abschließen, wie lange es dauern wird, bis auch Deutschland auf diesem Niveau angekommen ist.)

Die kubanische Bevölkerung erlebt derzeit eine der schwersten Energiekrisen ihrer Geschichte. Mehr als 10 Millionen Menschen wurden an diesem Wochenende in völlige Dunkelheit gestürzt, als das marode Stromnetz der Karibikinsel erneut zusammenbrach. Dieser flächendeckende Stromausfall ist kein isoliertes Ereignis, sondern vielmehr ein weiteres Symptom des systematischen Versagens der kommunistischen Diktatur, die seit Jahrzehnten an der Macht ist.

“Gegen 20:15 Uhr verursachte ein Ausfall in der Unterstation Diezmero einen erheblichen Verlust der Stromerzeugung im Westen Kubas und damit den Zusammenbruch des nationalen Elektrizitätssystems”, teilte das kubanische Ministerium für Energie und Bergbau am späten Freitagabend auf der Plattform X mit.

 

Nur zehn Prozent des Gesamtbedarfs verfügbar

Am Samstagmorgen verkündete der kubanische Netzbetreiber UNE, dass lediglich 225 Megawatt – weniger als 10 Prozent des Gesamtbedarfs – zur Verfügung stünden, um kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Lebensmittelzentren und Wasserversorgungssysteme zu versorgen. Der Großteil der Insel blieb im Dunkeln. Eine Prognose, wann die Stromversorgung wieder vollständig hergestellt sein würde, konnte oder wollte UNE nicht abgeben.

Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez versicherte auf X, dass Regierungsbehörden mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Stromversorgung arbeiten würden. Eine Aussage, die für viele Kubaner wie Hohn klingen dürfte, leben doch die meisten Bürger außerhalb der Hauptstadt Havanna seit Monaten mit täglichen Stromabschaltungen.

Die jüngste Katastrophe reiht sich ein in eine Serie von Blackouts, die das Land in den vergangenen Monaten heimgesucht haben. Bereits im Oktober und Dezember des vergangenen Jahres erlebte die Insel massive Stromausfälle, die das öffentliche Leben zum Erliegen brachten. UNE-Vertreter erklärten gegenüber Reuters, dass der aktuelle Netzausfall durch eine veraltete Übertragungsleitung an einer Unterstation in Havanna verursacht wurde. Ein Kurzschluss löste demnach eine Kettenreaktion aus, die schließlich zur Abschaltung der Stromerzeugung auf der gesamten Insel führte.

 

Knappheit und Unterversorgung in vielen Bereichen

Die Energiekrise ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Kubas Bevölkerung leidet unter einer erdrückenden Liste von Problemen: Neben den ständigen Stromausfällen plagen das Land Lebensmittel-, Treibstoff- und Medikamentenknappheit. Die einst stolze Karibikinsel versinkt zusehends im Chaos – eine bittere Realität, welche die amerikanische Demokratische Partei gerne ignoriert, wenn sie über die vermeintlichen Vorzüge sozialistischer Wirtschaftsmodelle spricht.

Die Infrastruktur des Landes befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Jahrzehntelange Vernachlässigung und fehlende Investitionen haben zu einem System geführt, das bei der geringsten Belastung zusammenbricht. Die veralteten Kraftwerke, von denen viele noch aus der Sowjetära stammen, sind längst nicht mehr in der Lage, den Energiebedarf der Bevölkerung zu decken.

 

Kommunismus ist unfähig zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur

Während die Regierung gerne externe Faktoren wie das US-Embargo für die Misere verantwortlich macht, liegt die Wurzel des Problems tiefer: Das kommunistische Wirtschaftssystem hat sich als unfähig erwiesen, grundlegende Infrastrukturen aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Die zentralistische Planwirtschaft erstickt jede Form von Innovation und Eigeninitiative im Keim.

Für die einfachen Kubaner bedeutet der aktuelle Stromausfall eine weitere Verschärfung ihrer ohnehin prekären Lebenssituation. Ohne Strom fallen Kühlschränke aus, verdirbt Nahrung, funktionieren medizinische Geräte nicht und die Wasserversorgung kommt zum Erliegen. In der tropischen Hitze der Karibikinsel wird der Alltag ohne Klimaanlagen und Ventilatoren zur Qual.

Die kubanische Regierung steht vor einem Dilemma: Einerseits fehlen die finanziellen Mittel für dringend notwendige Investitionen in die Energieinfrastruktur, andererseits wächst der Unmut in der Bevölkerung mit jedem weiteren Tag ohne Strom. Die sozialen Spannungen nehmen zu, und die Legitimität des Regimes wird zunehmend infrage gestellt.

Der aktuelle Blackout könnte sich als Wendepunkt in der Geschichte Kubas erweisen. Die Geduld der Bevölkerung ist nicht unendlich, und die Rufe nach grundlegenden Reformen werden lauter. Ob das Regime bereit ist, seine ideologischen Dogmen zu überdenken und pragmatische Lösungen zuzulassen, bleibt abzuwarten.

Die Tragödie Kubas sollte als Mahnmal dienen für all jene, die die Augen vor den verheerenden Konsequenzen kommunistischer Herrschaft verschließen. Während politische Theoretiker im Westen oft romantisierte Vorstellungen vom kubanischen System pflegen, erleben die Menschen auf der Insel die brutale Realität eines gescheiterten Experiments – im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln.

Angesichts dieses Beispiels könnte man auch Wetten hinsichtlich der Zukunft Deutschlands abschließen, das immer mehr in Richtung einer sozialistisch-kommunistischen Dystopie torkelt. Die Energieversorgung gilt durch die “Energiewende” als äußerst unsicher, statt stabiler Energiequellen wandte man sich aus ideologischen Gründen Solar- und Windenergie zu. Mit dieser Technologie kann keine konstante Energieversorgung einer Industrienation gewährleistet werden. Dementsprechend schreitet die Deindustrialisierung rasant voran.

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