Wie die EU versucht auch die UNO eine eigene von demokratischer Kontrolle unabhängige Steuerhoheit zu erlangen. Beides ist ein sehr gefährlicher Schritt. Aber es könnte auch die Bewegung gegen die UNO und die globale „Regierung“ befeuern.
UNO und WHO versuchen seit geraumer Zeit für alle Arten von eingebildeten und realen globalen Katastrophen eine verbindliche Handlungsvollmacht zu erhalten. Die WHO versucht die es über den Pandemievertrag und die Internationalen Gesundheitsvorschriften. Der Pandemievertrag ist vorerst gescheitert, steht aber immer noch auf der Agenda der WHO. Doch die globale Machtergreifung eines Geflechts aus Konzernen, Oligarchen, Stiftungen und Vermögensverwaltern benötigt diesen Vertrag kaum. Es hat sich bereits an entscheidenden Stellen in der UN, der WHO, der EU und anderen, internationalen Organisationen etabliert und strebt an, die Macht über die „Our common Agenda“ der UN auszubauen. Nationalstaaten und ihre Regierungen sind bereits jetzt schon oft nur noch Vollstrecker der in Hinterzimmern und auf internationalen Treffen ausgehandelten Agenden.
Was den Organisationen noch fehlt, sind Möglichkeiten selbst Steuern einheben zu können, um von der Finanzierung durch Staaten unabhängig zu werden. Sie suchen nach einer Möglichkeit, der Welt eine direkte Steuer aufzuerlegen. Die UNO und UN-Generalsekretär Antonio Gutteres haben immer wieder versucht Klimapanik zu erzeugen und behaupten entgegen den Daten und Messungen der CO2-Spiegel seit 1800, dass er durch menschliche Aktivitäten gestiegen sei und das Klima verändere.
Ein Artikel von Alex Newman zeigt, wie die UN-Schifffahrtssteuer eine globale Tyrannei befeuern soll. Eine globale Kraftstoffsteuer für die Schifffahrt soll verwirklicht werden, mit potenziell katastrophalen Folgen für die Menschheit. Dies plant eine mächtige, aber wenig bekannte UN-Agentur still und leise, unter dem Deckmantel der Bekämpfung von CO2-Emissionen und des „Klimawandels“.
„Das ursprünglich von der Biden-Regierung unterstützte Vorhaben der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), die Schifffahrt zu besteuern, würde der UNO beispiellose Macht verleihen, selbst Geld zu beschaffen. Es wird auch zu einem Anstieg der Kosten für die US-Verbraucher führen und gleichzeitig die Natur der UNO für immer verändern.
Es stehen noch mehrere Verhandlungsrunden aus. Aber wenn alles nach Plan läuft, könnten die Vereinten Nationen bis 2027 jede Woche Milliarden von Dollar einnehmen.“
Trump hat zur Rolle von CO2 und dem menschlichen Einfluss auf das Klima eine erheblich nüchterne Haltung als sein Vorgänger und ist auch kein Anhänger der Stärkung der Selbständigkeit internationaler Organisationen. Zumindest dann, wenn die nicht seinen Interessen dienen. Aber der Plan hat mächtige Unterstützer, vom digital-finanziellen Komplex, den globalen Bürokraten und denen, die hoffen, von den erwarteten massiven Steuereinnahmen zu profitieren.
Das Besteuerungsvorhaben läuft parallel zu einem anhängigen Prozess beim „Weltgerichtshof“ der Vereinten Nationen, offiziell bekannt als Internationaler Gerichtshof (IGH), der sich darauf vorbereitet, über die angeblichen „rechtlichen Verpflichtungen“ von Regierungen in Bezug auf den „Klimawandel“ zu entscheiden. UN-Beamte bezeichnen den Fall als den wichtigsten in der Geschichte. Wir erinnern uns, dass schon der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte beschlossen hat, dass es ein Recht auf ein unverändertes Klima gibt. Die Argumentation entsprach dem des Vatikan im Fall Galilei, leugnet die Rolle der Sonne und behauptet implizit die Erde sei flach.
Wie berichtet fanden vom 2.12. bis 13.12. vor dem IGH in Den Haag Anhörungen zum Klimawandel statt. Man versucht den IGH dafür einzuspannen, Staaten zur Teilnahme an der CO2-Netto-Null-Politik zu zwingen. Der letzte Tag war den Vorträgen WHO, EU und einer International Union for Conservation of Nature vorbehalten. Für die WHO sprach Generaldirektor Dr. Tedros Adnahom Ghebreyesus. Das Video samt Transkript ist hier in diesem TKP-Artikel zu finden.
So viel unwissenschaftlichen Schwachsinn habe ich schon lange nicht in so geballter Form gehört. Selbst vor der Prognose, dass Inseln im Meer wegen „dem Anstieg des Meeresspiegels und Naturkatastrophen“ versinken könnten, schreckt er nicht zurück. Er begann mit einer rührseligen, mit leicht weinerlicher Stimme vorgetragenen Geschichte, dass er 2019 nach Tuvalu gereist sei (sicher nicht CO2-frei mit dem Segelboot) und dort den Jungen namens Falu kennengelernt habe, der angeblich Angst vor dem Untergang seiner Insel gehabt habe. Diese ist offenbar von sachlich falschen Erzählungen unverantwortlicher Erwachsener verursacht worden, wie Tedros einer ist. Ich bin kürzlich extra nach Venedig gefahren um mich zu überzeugenu, dass sich dort der Wasserspiegel seit einigen Tausend Jahren höchstens um Millimeter verändert hat. Spuren von frühen Siedlern auf den Inseln der Lagune lassen sich bis in etruskische Zeit zurückverfolgen, inzwischen sogar bis ins Neolithikum.
Tedros fuhr dann weiter fort mit der Verbreitung von Falschinformationen wie „Der Klimawandel und extreme Wetterereignisse richten verheerende Schäden für die Menschen und ihre Gesundheit an“. WHO und UNO, Ghebreyesus und Gutteres ziehen an einem Strang um mehr Macht zu bekommen.
Trump hat bekanntlich argumentiert, dass die Zerstörung des „Klimaalarmismus-Schwindels“ für die Bewegung „Make America Great Again“ (MAGA) oberste Priorität haben muss. An seinem ersten Tag im Amt unterzeichnete er eine Durchführungsverordnung, mit der die Finanzierung von UN-Klimaprogrammen eingestellt und die Beteiligung der USA an all dem eingeschränkt wird. Er arbeitet auch daran, die von Biden und Obama auferlegte inländische Politik zur globalen Erwärmung rückgängig zu machen. Daher wird erwartet, dass die jüngste Machtübernahme der UNO auf Widerstand in den USA stoßen wird.
Die Bemühungen der IMO, eine „Kohlenstoffsteuer“ auf die Seeschifffahrt zu erheben, lösen bei Kritikern aus mehreren Gründen Besorgnis aus. Die größte Sorge ist jedoch, dass die UN mit dieser beispiellosen Steuer selbst Geld beschaffen könnten, wodurch sie nicht mehr auf die Finanzierung durch ihre Mitgliedsregierungen angewiesen wären. Dies würde die Natur der UN und das, was euphemistisch als „Global Governance“ bezeichnet wird, mit ziemlicher Sicherheit für immer dramatisch verändern.
Auch wenn der Betrag anfangs gering sein mag – irgendwo zwischen 19 und 150 US-Dollar pro ausgestoßener Tonne CO2 –, wird dies einen klaren Präzedenzfall schaffen, der es der UNO ermöglicht, auch aus anderen Quellen Steuergelder einzunehmen. Die Steuer könnte auch leicht erhöht werden, sobald die Sache einmal durchgesetzt ist.
Bisher sind übrigens wie berichtet Umweltschutz-Maßnahmen in der Schifffahrt klimatisch nach hinten losgegangen. Wie Paul Voosen am 2. Aug. 2023 in Science (der Zeitschrift) berichtete, ist die Ursache der ozeanischen Rekord-Hitze „die Verringerung der Umweltverschmutzung [durch] die ‚ship track‚ [etwa: „Schiffsspur“, Anm.]-Wolken verringert und trägt zur globalen Erwärmung bei“.
Historisch gesehen ist die Unfähigkeit der UNO, Steuern zu erheben, eine der stärksten Beschränkungen ihrer Macht. Sobald sie direkten Zugang zu Geld hat, ohne gezwungen zu sein, ihre Mitgliedsregierungen um Geld zu bitten, kann sie „Friedensarmeen“, Polizei, Gerichte, Bürokratie, Sozialarbeit, Propaganda und vieles mehr finanzieren, und zwar im Wesentlichen ohne Grenzen.
Der Wunsch der UNO, ihre Macht auf alle Bereiche der Gesellschaft auszudehnen, ist kaum ein Geheimnis. Tatsächlich prahlte die globale Organisation im September auf dem „Gipfel der Zukunft“ im UN-Hauptquartier mit ihren Plänen, die UNO 2.0 zu werden. Die dort ausgehandelte Vereinbarung, bekannt als Pakt für die Zukunft, verpflichtete sich, das Engagement der UNO in praktisch allen Lebensbereichen zu stärken.
Die UNO wurde unter dem Deckmantel der Wahrung des internationalen Friedens und der Sicherheit gegründet. Aber seit Jahrzehnten reißt sie sich schamlos immer mehr Macht an – oft mit Unterstützung der Mitgliedsregierungen – über alles, von der Wirtschaft und der Umwelt bis hin zur Bildung und dem Internet.
Mit den unbegrenzten Ressourcen, die globale Steuern bringen würden, würde dieser Prozess, wenn er sich immer mehr Macht aneignet, zusammen mit der Fähigkeit, seinen Willen durchzusetzen, wie nie zuvor aufgeladen werden.
Schätzungen der Vereinten Nationen und verschiedener Analysten zufolge könnte allein die CO2-Steuer auf den Schiffsverkehr 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr oder mehr einbringen. Damit ließen sich eine Menge globaler Regierungsarbeit, öffentliche Loyalität und Durchsetzungsbefugnisse finanzieren.