Die SPD und die Union kündigten mit dem neuen Koalitionsvertrag vom 09. April 2025 auch Veränderungen im Bereich der Rente wegen Erwerbsminderung an, genauer im Bereich der befristet gewährten EM-Renten. Der besonders brisante Satz: „Wir wollen mit Reha-Leistungen diejenigen zielgenauer erreichen, die bereits in einer befristeten Erwerbsminderungsrente sind“, kann für große Verunsicherung bei den betroffenen EM-Rentnern sorgen. Vor allem diejenigen die ihre befristete EM-Rente nach langwierigen Verfahren, medizinischen Gutachten und oft jahrelangem Kampf gegen bürokratische Hürden durchgesetzt haben, müssen eine neue Welle der Überprüfung durch die gesetzliche Rentenversicherung befürchten. Frank Weise, Spezialist in Sachen gesetzliche EM-Rente von rentenbescheid24.de hat auf Grund der steigenden Krankheitszahlen besonders die EM-Rentner im Blick, die auf Grund psychischer Erkrankung nicht mehr arbeiten können. Die Sorge, die sich aus diesem unscheinbaren Satz im Koalitionsvertrag ableitet, könnte nicht unberechtigt sein. Rehabilitationsmaßnahmen könnten künftig nicht mehr nur unterstützend, sondern auch als Hebel zur Aberkennung der Rente eingesetzt werden. Für viele Betroffene würde das bedeuten, erneut in einen zermürbenden Kreislauf aus Antragstellung, Ablehnung, Widerspruch und Klageverfahren zu geraten. Dies flankiert mit ungeahnten, ungewissem Ausgang und existenziellen Folgen. Weitere Infos hier in diesem Video!