Analyse von Dr. Joseph Mercola
Die Geschichte auf einen Blick
- Studien haben einen signifikanten Zusammenhang zwischen der verstärkten Nutzung digitaler Geräte während der COVID-19-Lockdowns und dem Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bei Kindern gezeigt, wobei jüngere Altersgruppen am stärksten betroffen sind
- Bei Kindern im Alter von 8 bis 17 Jahren kam es während der Ausgangssperren zu einer Verdoppelung der Myopieprävalenz, was hauptsächlich auf die längere Bildschirmzeit und den Mangel an Aktivitäten im Freien zurückzuführen ist, die bekanntermaßen vor Myopie schützen
- Eine umfassende Metaanalyse bestätigte den Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit und Myopie und stellte fest, dass Computer den größten Einfluss auf das Fortschreiten der Myopie bei Kindern haben
- Untersuchungen zeigen, dass eine frühe Bildschirmnutzung bei Vorschulkindern mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Kurzsichtigkeit verbunden ist, insbesondere bei Kindern kurzsichtiger Eltern. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, die Bildschirmzeit von klein auf zu kontrollieren
- Um das Risiko einer Kurzsichtigkeit zu verringern, wird empfohlen, die Bildschirmzeit zu reduzieren und die Aktivitäten im Freien zu erhöhen. Im Folgenden finden Sie weitere Strategien zum Schutz der Augengesundheit Ihres Kindes
Die COVID-19-Pandemie hat den Alltag erheblich verändert, insbesondere für Kinder, die für Bildung und Unterhaltung auf digitale Geräte angewiesen sind. Diese Verschiebung hat Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen einer längeren Bildschirmzeit auf die Prävalenz von Myopie, einer Augenerkrankung, bei der entfernte Objekte verschwommen erscheinen, während nahe Objekte klar gesehen werden, aufkommen lassen.
Studien belegen diesen alarmierenden Trend und zeigen, dass die längere Nutzung digitaler Bildschirme während der Ausgangssperren zu einem Anstieg der Myopie bei Kindern geführt hat. So wurde beispielsweise in einer im American Journal of Ophthalmology veröffentlichten Studie festgestellt, dass bis 2050 fast die Hälfte der Weltbevölkerung von Myopie betroffen sein wird, und zwar aufgrund dieser pandemiebedingten Veränderungen bei der Nutzung digitaler Geräte.
Neben der Sehbehinderung führt Myopie zu weiteren gesundheitlichen und lebensstilbedingten Problemen. Kinder mit Myopie haben akademische und soziale Probleme, was sich auf ihre allgemeine Entwicklung und Lebensqualität auswirkt. Da digitales Lernen weiterhin eine zentrale Rolle in der Bildung spielt, ist der Schutz der Sehkraft von Kindern heute noch wichtiger, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und ihr Wohlergehen in einer zunehmend digitalen Welt zu gewährleisten.
Myopie verstehen – Ursachen, Symptome und Herausforderungen bei der Behandlung
Myopie, allgemein als Kurzsichtigkeit bekannt, ist durch die Verlängerung des Augapfels gekennzeichnet, wodurch es schwierig wird, auf weit entfernte Objekte zu fokussieren. Diese Verlängerung führt dazu, dass das in das Auge eintretende Licht vor der Netzhaut und nicht direkt auf ihr fokussiert wird, was zu einer verschwommenen Sicht auf entfernte Objekte führt.
Zu den Symptomen der Kurzsichtigkeit gehören häufige Kopfschmerzen, Augenbelastung und das Bedürfnis, zu schielen, um klar sehen zu können. Unbehandelt verschlimmert sich die Kurzsichtigkeit mit der Zeit, was zu hoher Kurzsichtigkeit führt und das Risiko für schwerwiegendere Augenerkrankungen wie Netzhautablösung und Glaukom erhöht. Dies liegt daran, dass bei Naharbeiten, wie z. B. der Bildschirmarbeit, die Augen gezwungen sind, auf nahe Objekte zu fokussieren, was zur Verlängerung des Augapfels beiträgt und die Progression der Kurzsichtigkeit vorantreibt.
Zur Diagnose von Myopie gehören Standard-Augenuntersuchungen, bei denen in der Regel eine zykloplegische Refraktion durchgeführt wird, um Brechungsfehler durch vorübergehende Lähmung des Ziliarmuskels mithilfe spezieller Augentropfen genau zu messen. Diese Methode ist jedoch für Kinder unangenehm und bei Routineuntersuchungen nicht immer durchführbar.
Andererseits führt die Abhängigkeit von selbst berichteten Symptomen oder nicht-zykloplegischer Refraktion zu einer Unterschätzung des Schweregrads der Erkrankung. Uneinheitliche Testmethoden, subjektive Bewertungen und das Fehlen standardisierter Protokolle tragen zu Fehldiagnosen oder einer verzögerten Erkennung von Myopie bei.
Konventionelle Behandlungsmethoden für diese Erkrankung umfassen in der Regel Korrekturgläser oder refraktive Chirurgie, die nur die Symptome, nicht aber die Ursachen behandeln und manchmal sogar zu Komplikationen führen. So birgt die refraktive Chirurgie Risiken wie trockene Augen und Sehstörungen. Das Verständnis dieser Nachteile ist unerlässlich, um alternative Ansätze zur Behandlung von Myopie in Betracht zu ziehen.
Studien zeigen schockierenden Anstieg der Myopie bei Kindern während der Ausgangssperren
Eine im November 2024 im British Journal of Ophthalmology veröffentlichte Studie brachte den signifikanten Anstieg der Kurzsichtigkeit bei Kindern mit der erhöhten Bildschirmzeit während der COVID-19-Ausgangssperren in Verbindung. Die Forscher untersuchten 2.064 Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren aus der Region Chicago, die sich von Anfang Januar 2019 bis März 2021 einer Augenuntersuchung unterzogen hatten.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Myopieprogression während des Lockdowns im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Bei Kindern im Alter von 8 bis 17 Jahren war der Anstieg mit 25 % der Myopie-Fälle am stärksten. Darüber hinaus berichteten Kinder, die bereits vor den Lockdowns kurzsichtig waren, über die deutlichste Verschlechterung ihres Sehvermögens. Die Autoren kamen zu dem Schluss:
„Nach der Zeit der COVID-19-bedingten Veränderungen gab es bei Kindern im Großraum Chicago einen erheblichen Anstieg der Myopieprogression. Die Verhaltensänderungen durch Ausgangsbeschränkungen und Online-Unterricht während der Pandemie könnten diese Ergebnisse erklären.“
Diese Ergebnisse stimmen mit einer im Juni 2024 in BMC Public Health veröffentlichten Metaanalyse überein, in der Daten aus 19 Studien mit 102.360 Kindern und Jugendlichen aus Ostasien, Südasien, Europa und Nordamerika ausgewertet wurden.
Diese Metaanalyse ergab, dass die Bildschirmzeit vor Computern den größten Einfluss auf Myopie hat, mit einem viel höheren Risiko im Vergleich zur Nutzung von Fernsehgeräten. Interessanterweise zeigte die Nutzung von Smartphones keinen starken Zusammenhang mit Myopie, was auf Unterschiede in der Art und Weise hindeutet, wie verschiedene Bildschirme das Sehvermögen beeinflussen.
Die Forscher beobachteten auch, dass mit jeder zusätzlichen Stunde täglicher Bildschirmzeit die Wahrscheinlichkeit, an Myopie zu erkranken, um 7 % stieg, was verdeutlicht, wie selbst kleine Steigerungen der Bildschirmnutzung im Laufe der Zeit zur Kurzsichtigkeit beitragen. Dieser Effekt war in Ost- und Südasien stärker ausgeprägt als in Europa und Amerika, was darauf hindeutet, dass regionale Umwelt- oder genetische Faktoren eine Rolle spielen.
Die Autoren wiesen auch auf die wesentliche Rolle von Aktivitäten im Freien bei der Vorbeugung von Kurzsichtigkeit hin. Während der Ausgangssperren trug die geringere Lichteinwirkung zum Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bei Kindern bei, da Aktivitäten im Freien bekanntermaßen dazu beitragen, Kurzsichtigkeit zu verhindern und zu mildern, indem sie die Dopaminfreisetzung fördern, die eine Rolle bei der Regulierung des Augenwachstums spielt.
Wichtig ist, dass die Studie herausfand, dass nach 2008 der Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit und Kurzsichtigkeit noch stärker wurde, was mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Geräte zusammenfiel, was dazu führte, dass Kinder mehr Zeit vor Bildschirmen verbrachten als je zuvor. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Überwachung und Steuerung der Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen, um das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verhindern.
Die Nutzung digitaler Bildschirme während der Pandemie beschleunigte die Myopieprogression bei Teenagern
Eine im Mai 2021 in Frontiers in Pediatrics veröffentlichte Studie untersuchte 3.831 chinesische Jugendliche in der Vorschule bis zur Sekundarstufe II während der COVID-19-Pandemie und lieferte weitere Belege dafür, wie die tägliche Nutzung digitaler Bildschirme, die durch Fernunterricht und Ausgangssperren vorangetrieben wurde, zur Verschlimmerung der Kurzsichtigkeit beitrug.
Die Studie ergab, dass jede zusätzliche Stunde, die an digitalen Geräten verbracht wurde, das Risiko einer Myopieprogression um 26 % erhöhte. Die Art des verwendeten digitalen Geräts spielte eine wichtige Rolle, wobei Computer mit einem um 81,3 % höheren Risiko verbunden waren. Bemerkenswert ist, dass diese Studie im Gegensatz zu den Ergebnissen der BMC-Public-Health-Studie die Nutzung von Smartphones mit einem noch höheren Risiko in Verbindung brachte – sie zeigte eine um 102 % höhere Myopieprogression im Vergleich zur Nutzung von Fernsehgeräten.
Die Forscher stellten fest, dass kleinere Bildschirme, die näher an den Augen gehalten werden, die Sehkraft stärker belasten als größere, weiter entfernte Bildschirme wie Fernseher. In Anlehnung an die Ergebnisse der anderen vorgestellten Studien wurde in diesem Artikel auch betont, wie stark die Pandemie die täglichen Abläufe verändert hat.
Da Schulen geschlossen wurden und Fernunterricht zur Norm wurde, verbrachten Jugendliche längere Zeit mit Nahsichtaufgaben. Die verstärkte Nutzung digitaler Bildschirme während der COVID-19-Pandemie, verbunden mit weniger Aktivitäten im Freien, erhöhte die Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Progression der Kurzsichtigkeit.
Frühzeitiger Bildschirmkontakt bei Vorschulkindern ist mit einem höheren Myopierisiko verbunden
Zusätzlich zu den Hinweisen auf die schädlichen Auswirkungen digitaler Bildschirme auf die Augengesundheit von Kindern untersuchte eine weitere Studie, die in der International Journey of Environmental Research and Public Health veröffentlicht wurde, den Zusammenhang zwischen der Bildschirmzeit in der frühen Kindheit und der Entwicklung von Myopie bei Kindern im Vorschulalter.
Anhand von Daten aus der Longhua-Kinderkohortenstudie, an der 29.595 Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren teilnahmen, analysierten die Forscher 26.433 Kinder, die entweder normal oder kurzsichtig waren. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Zusammenhang zwischen der frühen Bildschirmnutzung und dem Auftreten von Kurzsichtigkeit bei Vorschulkindern.
Das Risiko, an Kurzsichtigkeit zu erkranken, war bei Kindern höher, die täglich mehr Zeit vor Bildschirmen verbrachten und über mehrere Jahre hinweg Bildschirmen ausgesetzt waren. Das erste Lebensjahr eines Kindes ist eine besonders sensible Phase für die Auswirkungen der Bildschirmnutzung auf die Augenentwicklung, da sich die Augen in dieser Zeit schnell entwickeln und an visuelle Reize anpassen.
Übermäßige Bildschirmzeit in diesem Zeitraum stört die natürlichen Wachstumsmuster des Auges und führt zu einer Verlängerung, die Myopie verursacht. Kinder mit kurzsichtigen Eltern sind auch anfälliger für die Entwicklung von Myopie, wenn sie in jungen Jahren Bildschirmen ausgesetzt sind. Doch selbst in Familien ohne Myopie in der Vorgeschichte erhöht eine frühe Bildschirmnutzung im Säuglingsalter (0 bis 1 Jahr) das Risiko, was die Bedeutung einer Begrenzung der Bildschirmzeit von klein auf unterstreicht, um das Auftreten von Myopie zu verhindern.
Verwenden Sie diese Strategien, um die Sehkraft Ihres Kindes zu schützen
Der Schutz der Sehkraft Ihres Kindes beginnt mit der Übernahme von Lebensstilstrategien, die die Augengesundheit fördern und das Risiko von Kurzsichtigkeit verringern. Hier sind einige Schritte, die dazu beitragen, die Sehschärfe und das allgemeine Wohlbefinden der Augen Ihres Kindes zu erhalten:
- 1. Zeit im Freien nicht verhandelbar machen – Planen Sie für Ihr Kind täglich mindestens eine Stunde Aktivität im Freien ein, um die Abhängigkeit von bildschirmbasierten Aktivitäten zu verringern. Ermutigen Sie ältere Kinder zu Aktivitäten im Freien in der Mittagspause oder in der Freizeit. Untersuchungen zeigen, dass bereits eine zusätzliche Stunde im Freien pro Woche das Myopierisiko um 14 % senkt.
- 2. Grenzen für die Bildschirmzeit setzen – Beschränken Sie die tägliche Bildschirmnutzung für Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren auf nicht mehr als zwei Stunden und vermeiden Sie die Bildschirmnutzung für Babys unter 1 Jahr ganz. Wenn die Bildschirmzeit unvermeidlich ist, achten Sie darauf, dass Ihr Kind in einem angemessenen Abstand zum Bildschirm sitzt und regelmäßige Pausen einlegt, um seine Augen auszuruhen. Ein einfacher Trick ist die 20-20-20-Regel. Lassen Sie Ihr Kind nach 20 Minuten Bildschirmzeit mindestens 20 Sekunden lang auf etwas schauen, das 20 Fuß entfernt ist. Dies reduziert die Belastung der Augen und schützt ihre Sehkraft.
- 3. Bildschirmbereiche schaffen – Legen Sie bestimmte Bereiche und Zeiten in Ihrem Zuhause fest, in denen Bildschirme nicht erlaubt sind, z. B. während der Mahlzeiten oder in den Schlafzimmern. Dies reduziert nicht nur die allgemeine Bildschirmnutzung, sondern fördert auch gesündere Gewohnheiten, indem es Ihr Kind dazu ermutigt, sich mit Aktivitäten wie Spielen im Freien, Lesen oder Zeit mit der Familie zu beschäftigen.
- 4. Reduzieren Sie die Belastung durch blaues Licht von Bildschirmen und künstlicher Beleuchtung – blaues Licht stört die Melatoninproduktion, beeinträchtigt den Schlaf und erhöht den oxidativen Stress in der Linse, was das Risiko für langfristige Sehprobleme wie Katarakte erhöht. Verwenden Sie Blaulichtfilter auf Geräten und ermutigen Sie die Verwendung von Blaulichtbrillen, insbesondere abends, um die Augen Ihres Kindes vor den schädlichen Auswirkungen einer längeren Bildschirmnutzung zu schützen.
- 5. Achten Sie auf eine augenfreundliche Ernährung – Eine nährstoffreiche Ernährung ist der Schlüssel zur Unterstützung der Sehkraft Ihres Kindes. Achten Sie darauf, dass die Mahlzeiten Ihres Kindes Lebensmittel enthalten, die reich an augenfördernden Nährstoffen wie Vitamin C, Astaxanthin, Lutein und Zeaxanthin sind. Diese starken Antioxidantien bekämpfen oxidativen Stress, schützen die Netzhaut und unterstützen die allgemeine Sehfunktion. Blattgemüse, Karotten, Süßkartoffeln und Obst sind ausgezeichnete Quellen für diese Nährstoffe. Wenn nötig, sollten Sie Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, um eventuelle Nährstoffmängel auszugleichen und die Augen Ihres Kindes stark und gesund zu halten.
- 6. Achten Sie auf schädliche Inhaltsstoffe, die in der Nahrung Ihres Kindes lauern – Schützen Sie die Sehkraft Ihres Kindes, indem Sie schädliche Inhaltsstoffe vermeiden, die seine Augen schädigen, insbesondere mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) wie Linolsäure (LA). Diese Fette, die in Pflanzenölen wie Raps-, Soja- und Maisöl enthalten sind, neigen stark zur Oxidation, was zu Entzündungen und Augenschäden führt. Verarbeitete Lebensmittel, Fast Food und die meisten Restaurantmahlzeiten sind häufige Quellen dieser schädlichen Öle. Bevorzugen Sie frische, selbstgekochte Mahlzeiten, die mit gesunden Fetten wie Kokosöl oder Weide-Butter zubereitet werden, um die Augengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Kindes zu fördern.
- 7. Vermeiden Sie Aspartam in der Ernährung – Sehprobleme sind eines der vielen akuten Symptome einer Aspartamvergiftung. Diese Substanz ist häufig in „zuckerfreien“ oder „Diät“-Produkten enthalten, wie z. B. in Diät-Limonaden, kalorienarmen Joghurts, zuckerfreiem Kaugummi und anderen verarbeiteten Snacks und Getränken. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten, überprüfen Sie die Zutatenlisten sorgfältig auf Aspartam oder verwandte Markennamen wie NutraSweet oder Equal. Wenn Sie stattdessen natürliche Süßstoffe wie Honig oder Ahornsirup verwenden, fördern Sie die Gesundheit Ihres Kindes ohne die mit Aspartam verbundenen Risiken.
- 8. Achten Sie auf erste Anzeichen von Sehproblemen – Achten Sie auf häufige Anzeichen von Augenbelastung bei Ihrem Kind, wie z. B. Schielen, häufiges Augenreiben oder zu nahes Sitzen vor Bildschirmen. Wenn Sie eines dieser Verhaltensweisen bemerken oder sich die Verschreibung Ihres Kindes schnell ändert, wenden Sie sich zur Untersuchung an einen Augenarzt. Wenn sich die Augen Ihres Kindes beim Bildschirmgebrauch trocken, müde oder angespannt anfühlen, sollten Sie die Pausenhäufigkeit und die Zeit im Freien erhöhen. Durch die frühzeitige Erkennung von Sehproblemen kann rechtzeitig eingegriffen werden, einschließlich der Anpassung von Lebensgewohnheiten, um das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen und eine gesündere Augenentwicklung zu unterstützen.
Quellen:
- 1 American Journal of Ophthalmology, 2020 Jul 30;223:333–337
- 2, 3 British Journal of Ophthalmology, 2024 Nov 18:bjo-2024-325984
- 4, 5, 6, 7 BMC Public Health, 2024, Volume 24, Article number: 1625
- 8, 9, 10 Frontiers in Pediatrics, May 25, 2021, Volume 9, Article 662984
- 11, 12 International Journal of Environmental Research and Public Health, February 7, 2020, Volume 17, Issue 3, Article 1056
- 13 Eye (2018) 32:1042–1047
Anstieg der Bildschirmzeit während der Ausgangssperren schürt Myopie-Epidemie