Shampoos von Sebamed, Vichy, Guhl und Alpecin gegen Schuppen – oder doch lieber Naturkosmetik? Was hilft bei trockenen und fettigen Schuppen? Oder sind Hausmittel wie Essig die Lösung, um Schuppen loszuwerden?
TROCKENE UND FETTIGE SCHUPPEN – UND IHRE URSACHE Schuppende Kopfhaut ist für Betroffene oft ein Ärgernis. Laut der Hautärztin Alice Martin gibt es zwei Arten von Schuppen – trockene, sichtbare Schuppen, deren Ursache meist eine trockene Kopfhaut ist. Und etwas gelbliche, fettige Schuppen, die oft mit einer Besiedlung eines Hefepilzes auf der Kopfhaut einhergehen.
Je nach dem braucht es auch eine entsprechende Behandlung. ANTI-SCHUPPEN-SHAMPOOS IM TEST Während Naturkosmetika vorwiegend auf pflanzlichen Wirkstoffen basieren, setzen die meisten konventionellen Anti-Schuppen-Shampoos auf den Stoff Piroctonolamin, ein fungizides – also gegen Hefepilze wirkendes – Mittel.
Dies ist bei trockenen Schuppen nach Ansicht von Fachleuten gar nicht unbedingt nötig. Hinzu kommt, dass einige der Anti-Schuppen-Schampoos laut Ökotest neben Pirocton-Olamin weitere, demnach für die Kopfhaut zu aggressive Wirkstoffe enthalten. Diese wirken häufig entfettend, was allerdings die Kopfhaut austrocknen und in einen Teufelskreis führen kann. HAUSMITTEL GEGEN SCHUPPEN: ESSIG
Eine Alternative, auf die manche Schuppen-geplagte setzen: Hausmittel! Bei Instagram, TikTok und Co. finden sich mitunter skurrile Lifehacks – zum Beispiel werden dort Backpulver oder Öl gegen Schuppen angewendet. Funktionieren selbst gemachte Anti-Schuppen-Shampoos, zum Beispiel aus Apfelessig mit Orangensaft? Oder Apfelessig mit Teebaumöl? Worauf Betroffene bei Schuppen achten sollten – und was eine Frisörin und eine Hautärztin raten, erfahrt ihr in diesem Beitrag.