Grausamer Vorfall im bunten Berlin-Treptow: Am späten Samstagabend wurde eine 14-jährige Jugendliche von mehreren “Personen” brutal angegriffen. Sie musste einer der Täterinnen Hände und Schuhe küssen und wurde währenddessen getreten und geschlagen.
Am Samstagabend wurde eine 14-Jährige in Berlin-Niederschöneweide Opfer eines brutalen Angriffs durch eine neunköpfige Tätergruppe. Gegen 22:30 Uhr soll sich das Mädchen auf einem Parkplatz an der Schnellerstraße mit den Personen getroffen haben, um einen vorherigen Streit beizulegen. Nach Angaben der Polizei musste sie sich stattdessen hinknien und einer der Täterinnen die Hände und Schuhe küssen.
Währenddessen trat die Unbekannte dem Mädchen offenbar ins Gesicht. Anschließend sollen weitere Mitglieder der Gruppe die am Boden liegende wehrlose Jugendliche getreten und geschlagen haben. Einer der Täter filmte das grausame Geschehen mit seinem Handy. Anschließend wurde der Jugendlichen das Handy weggenommen und in die nahe Spree geworfen.
Bei dem brutalen Angriff erlitt das Mädchen zahlreiche Verletzungen im Gesicht und klagte anschließend zudem über starke Schmerzen an einem Handgelenk und den Beinen. Rettungskräfte brachten die sichtlich traumatisierte 14-Jährige zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Ihr Vater wurde informiert und holte seine Tochter dort ab. Die Identität der Tatverdächtigen ist der Polizei zufolge noch nicht bekannt.
In Deutschland ufert die Gewalt unter Jugendlichen immer weiter aus. Erschreckend ist die Brutalisierung der Taten. Früher waren Schlägereien unter Jugendlichen meistens mit ein paar blauen Flecken erledigt – heute gibt es oft brutale Tritte gegen den Kopf oder sogar den Einsatz von Messern. Statistiken zeigen, dass die Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren in den letzten Jahren gestiegen ist, insbesondere bei Gewaltdelikten wie Raub, Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung. Auch das sogenannte „Gruppe gegen Einzelne“-Phänomen, bei dem mehrere Täter gemeinsam ein Opfer attackieren, scheint zuzunehmen. Laut Polizeistatistiken sind junge Männer mit Migrationshintergrund, insbesondere aus bestimmten Herkunftsländern, überproportional unter den Tatverdächtigen vertreten, doch auch von gewalttätigen migrantischen Mädchen und Frauen hört man immer wieder. Vor allem deutsche Jugendliche sind beliebte Opfer – an vielen Schulen sind sie ohnehin längst in der Minderheit.
Berlin: 14-Jährige von neunköpfiger “Personengruppe” gequält und verprügelt