Peking hat bereits vor Jahren ein massives Aufrüstungsprogramm gestartet, welches sich als Entwicklung einer bedrohlichen Kriegsmaschinerie zeigt. Die Volksbefreiungsarmee avanciert zu einer ernsthaften Bedrohung der US-amerikanischen Hegemonialbestrebungen. Darf man von einer “gelb-roten Gefahr” sprechen?
Während sich der Westen in moralischer Selbstgefälligkeit und Gender-Debatten verliert, zimmert sich China still und leise eine Militärmaschinerie zusammen, die selbst hartgesottenen Verteidigungsexperten den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Chuck DeVore von der Texas Public Policy Foundation hat jetzt Alarm geschlagen – und der Vergleich, den er zieht, sitzt wie ein Faustschlag in die Magengrube der westlichen Selbstgefälligkeit.
Was Nazi-Deutschland in den 1930er Jahren war, ist China heute: Eine Militärmacht im Turbogang. Während Uncle Sam damit beschäftigt war, in Afghanistan und im Irak 5,4 Billionen Dollar zu versenken – Geld, das man auch hätte zum Fenster hinauswerfen können, der Effekt wäre der gleiche gewesen – hat Peking seine Muskeln gestählt.
Die Zahlen sind so nüchtern wie erschreckend: Die chinesische Marine ist, zumindest was die pure Anzahl der Schiffe betrifft, bereits größer als die US-Navy. Die Schiffsbaukapazität der Volksrepublik übersteigt die amerikanische um das 250-Fache – keine Null zu viel, Sie haben richtig gelesen.
Besonders beunruhigend ist der massive Ausbau des Nukleararsenals. Die Volksbefreiungsarmee hat ihr Arsenal um 50 neue Interkontinentalraketen aufgestockt, womit sie nun bei etwa 400 steht. Dazu kommen 300 neue ballistische Mittelstreckenraketen und 100 Marschflugkörper mit großer Reichweite. Das Pentagon rechnet damit, dass China bis 2030 über mehr als 1.000 Atomsprengköpfe verfügen wird – eine Verdopplung des aktuellen Bestands von 600.
Während die scheidende Biden-Administration China mit Samthandschuhen anfasste – man wollte ja niemanden verärgern -, hat der künftige Präsident Trump bereits angekündigt, dem Reich der Mitte die Grenzen aufzuzeigen. Vielleicht erklärt das auch die fieberhaften Aufrüstungsbemühungen Pekings: Man bereitet sich auf härtere Zeiten vor.
Die Parallelen zu den 1930er Jahren sind verstörend. Auch damals schaute die Welt zu, wie eine autoritäre Macht aufrüstete, und tröstete sich mit der Hoffnung, dass schon nichts passieren würde. Wir wissen, wie das endete. Die Frage ist nur: Haben wir aus der Geschichte gelernt?
China rüstet auf: Eine Militärmacht im Turbogang gegen den Wertewesten