In einem Gespräch mit Joe Rogan hat Tech-Milliardär Elon Musk düstere Befürchtungen über seine persönliche Sicherheit geäußert, sollte er tiefer in die Korruptionsstrukturen Washingtons eindringen. Der Tesla- und SpaceX-Chef, bekannt für seine unverblümten Äußerungen, ging dabei ungewöhnlich weit in seinen Andeutungen über die Machenschaften der politischen Elite.
“Es geht um weit mehr als nur Insiderhandel. Die Aktienportfolios sind noch relativ gut nachvollziehbar, aber die Korruption reicht viel tiefer”, erklärte Musk im Podcast. Als Rogan nachhakte, ob es um die Art und Weise gehe, wie bestimmte Kreise zu Reichtum gelangen, antwortete Musk nach einer vielsagenden Pause schlicht mit “Korrekt”.
Die Atmosphäre im Studio wurde merklich angespannter, als Rogan nach weiteren Details fragte. “Ich meine, das wird mich wirklich umbringen”, entgegnete Musk mit ungewohnter Ernsthaftigkeit. “Ich verlängere meine Lebenserwartung nicht gerade, indem ich diese Dinge erkläre, um es vorsichtig auszudrücken. Ich sollte eigentlich nach Washington zurückkehren. Wie soll ich das überleben? Das wird mich verdammt nochmal mit Sicherheit umbringen.”
Der Unternehmer, der sich in den vergangenen Jahren zunehmend politisch positioniert hat, fügte hinzu: “Tatsächlich denke ich, dass ich vorsichtig sein muss, nicht zu hart gegen die Korruption vorzugehen, weil es mich das Leben kosten könnte.”
Kritik an NGOs und Sozialbetrug
Im weiteren Verlauf des dreistündigen Gesprächs nahm Musk auch Nichtregierungsorganisationen ins Visier und bezeichnete sie als “Gelddruckmaschinen für die Elite”. Diese Organisationen würden oft als Vehikel für Einflussnahme und Vermögensverschiebung genutzt, während sie nach außen hin wohltätige Zwecke vorgäben.
Besonders brisant waren Musks Ausführungen zu den Gründen, warum er nach eigener Einschätzung ins Fadenkreuz linker Kritiker geraten sei. “Der Hauptgrund, warum die demokratische Propagandamaschine so darauf aus ist, mich zu zerstören, liegt im Sozialbetrug”, sagte Musk. “Dazu gehören Sozialversicherung, Behindertenleistungen, Medicaid und Sozialleistungsbetrug für illegale Einwanderer. Das wirkt wie eine gigantische Magnetkraft, die Menschen aus aller Welt anzieht und hier hält.”
Wandel vom Technologie-Visionär zum politischen Akteur
Musks Äußerungen markieren einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung vom reinen Technologie-Unternehmer zum politischen Akteur. Nachdem er Twitter (jetzt X) übernommen hatte, positionierte er sich zunehmend als Verfechter der Meinungsfreiheit und Kritiker des politischen Establishments. Seine jüngsten Aussagen bei Rogan gehen jedoch deutlich über frühere Kritik hinaus und deuten auf ein tiefes Misstrauen gegenüber den Machtstrukturen in Washington hin.
Beobachter sehen in Musks Warnung vor möglichen Konsequenzen seiner Enthüllungen eine neue Qualität der politischen Auseinandersetzung. Der Milliardär, der mit seinen Unternehmen selbst auf staatliche Aufträge und regulatorisches Wohlwollen angewiesen ist, scheint bereit, erhebliche Risiken einzugehen, um das zu bekämpfen, was er als systemische Korruption betrachtet.
“Das wird mich umbringen”: Musk fürchtet wegen Enthüllung politischer Korruption um sein Leben