Ursula von der Leyen kündigte ganz offen an, dass mit „privaten Ersparnissen“ die notwendigen Investitionen für den Krieg finanziert werden sollen. Kriegsanleihen wie 1914? Oder? Wie funktioniert die große Enteignung durch die EU in den 2020er Jahren?
Viele mögen sich fragen, ob das wirklich so realistisch ist, wie in den beiden Weltkriegen, die ebenfalls von Deutschland, Österreich und vor allem den Briten angezettelt worden waren. Auf der politischen Ebene läuft der Abstieg in die Diktatur offenbar immer schneller, wie die Beispiele Rumänien, Polen, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien und Ukraine zeigen.
Auf der wirtschaftlichen und finanziellen Seite hat die EU die legistischen Vorbereitungen schon im Jahr 2004 geschaffen. Die Vorbilder dafür stammen aus den USA der Jahre 1929 bis 1933.
Im März 1933 wurden von der US-Regieung die Banken zunächst geschlossen, euphemistisch „Bankfeiertage“ genannt. Niemand kam mehr an sein Geld. Die Federal Reserve Banken ließen dem Finanzminister Listen zukommen welche Banken wieder öffnen durften.
Wie das gemacht wurde, führt David Rogers Webb in seinem Buch „DIE GROSSE ENTEIGNUNG“ aus.
„Menschen, die Geld bei Banken deponiert hatten, die nicht wieder öffnen durften, verloren ihre Guthaben. Die Schulden wurden jedoch nicht gestrichen, sondern durch die vom Federal Reserve System ausgewählten Banken übernommen. Wenn diese Menschen ihre Schulden nicht bezahlen konnten – was nunmehr wahrscheinlich war, da sie ja ihre Bankguthaben verloren hatten – verloren sie alles, was sie auf Schulden finanziert hatten z.B. ihr Haus, ihr Auto und ihr Geschäft.“
Aber die Enteignung ging noch weiter mit der Verfügung 6102 von Präsident Roosevelt wurde den Menschen das Gold weggenommen, das sie gekauft hatten. Laut Wikipedia:
„Der angeführte Grund für das Gesetz war, dass wirtschaftlich schwierige Zeiten das Ansammeln („Horten“) von Gold verursacht hatten, dies jedoch angeblich das Wirtschaftswachstum behinderte und die ökonomische Depression verschlimmerte, denn die Währung der USA war mit Gold unterlegt und dem Goldstandard unterworfen.“
Die präsidiale Anordnung erfolgte auf Grund eines Gesetze „zum handle mit dem Feind“ aus 2017. Aller Goldbesitz wurde verboten und vorhandenes Gold beschlagnahmt:
„Verstöße gegen das Goldverbot konnten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren oder einer Geldstrafe bis zu 10.000 US-Dollar geahndet werden.“
Unglaublich, dass sich die Amerikaner diese Übertragung ihres Reichtums im Wege der Zentralbanken an deren private Eigentümer gefallen ließen.
Die moderne Enteignung durch Wertpapiere
Webb erläutert in den folgenden Kapiteln seines Buches, wie der gleiche Mechanismus wie 1933 in den USA heute in der EU funktioniert. Dazu muss man sich vor Augen halten, wie insbesondere nach dem Platzen der Dotcom-Blase eine ungeheure Ausweitung der Geldmenge in den folgenden Jahren und den diversen Krisen 2007-2008 und seit 2020 erfolgte. Der Handel mit Finanzderivaten hat mittlerweile verrückte Ausmaße angenommen.
Webb zeigt, wie schon 2011 die gesamte Wertschöpfung aller Länder der Welt 74 Billionen Dollar betrug, die alleine von der Derivat-Handelstochter von JPMorgan gehaltenen Derivate aber bereits auf 79 Billionen Dollar gerechnet nach den Nominalwerten angewachsen waren. Derivate sind im Grunde genommen nichts anderes als Wetten auf zukünftige Ereignisse. Man wettet etwa, dass im Mai 2025 Strom einen bestimmten Preis haben wird. Je nachdem wie er dann tatsächlich ist, gewinnt oder verliert man. Die Derivate werden natürlich mit riesigen Umsätzen an den Weltbörsen gehandelt.
Besichert werden diese, im Grunde genommen, Luftgeschäfte jenseits jeglicher realer Wirtschaft durch die Bankeinlagen von Kunden – Geld und Wertpapiere. Ausgehend von den USA wurden weltweit die rechtlichen Grundlagen nach dem Jahr 2000 so geändert, dass alle Finanzinstitute die Besicherung solcher Derivatgeschäfte mit den Einlagen ihrer Kunden durchführen dürfen. Die EU hat diesen Rechtsrahmen bereits 2004 übernommen, der nun für die Kriegskredite herangezogen wird.
Die Wertpapiere werden gepoolt von zentralen Finanzinstitutionen, den so genannten Central Securities Depositories, gehalten und können gesetzlich gedeckt in Sekundenschnelle über Ländergrenzen hinweg bewegt werden, zum Beispiel zur Besicherung der Derivate bei JPMorgan. Das wird bewerkstelligt durch die Central Clearing Counterparties.
Der Witz ist nun der, dass die Sicherungsnehmer, also die, die diese Derivate halten, im Falle eines Crashes bevorzugt behandelt werden. Platzt die riesige Finanzblase, so verlieren wir unser Geld und unsere Wertpapiere. Die Zentralbanken übernehmen aber die Schulden bei den geschlossenen Banken und können damit die Schuldner enteignen. „Ihr werdet nichts besitzen ….“. Aber vermutlich ziemlich zornig sein.
Was passiert dann? Nun die digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currrency – CBDC) wird weltweit intensiv vorbereitet. Der US-Militär Think Tank Atlantic Council hat einen CBDC Tracker, dem man entnehmen kann:
„134 Länder und Währungsunionen, die 98 % des globalen BIP repräsentieren, prüfen derzeit eine CBDC. Im Mai 2020 waren es nur 35. Derzeit befinden sich 66 Länder in der fortgeschrittenen Phase der Prüfung – Entwicklung, Pilotphase oder Einführung.“
Die Chefin der EU-Zentralbank, der EZB, Christine Lagarde (im Bild oben rechts), hat kürzlich damit geprahlt, dass der digitale Euro bereits im Oktober 2025 kommen wird. Damit ist die Voraussetzung geschaffen für die Umsetzung dieses Enteignungsszenarios.
Wenn alle Banken zu sind, werden die, die enteignet wurden, Geld über ein Zentralbankkonto erhalten. Wer essen will muss das Geld nehmen.
Obwohl es nicht soweit war mit dern Zentralbankwährungen, hat man bereits die Clearingstellen geschaffen, die die Zuteilung der Gelder und Wertpapiere auf die vorrangigen Gläubiger abwickeln soll. Die normalen Bankkunden sollen mit einer „Einlagensicherung“ abgespeist werden, die in der EU gerade mal 1% des Nominalwertes der eigenen Einlagen betragen soll. In Übungen wird diese Geldverteilung bereits durchgespielt. An diesen Übungen nehmen teil Vertreter der Finanzministerien aus den USA, dem UK und der entsprechenden Generaldirektion in der EU Kommission, sowie Vertreter der Federal Reserve, der Bank of England und der EZB sowie der eingerichteten Clearingstellen.
Damit wurde eingeübt, wie die Finanzierung der Aufrüstung und der Kriegskredite durch die EU ablaufen kann. Offenbar fühlen sich die Führer der EU und die EU-Kommission jetzt so weit vorbereitet um die Pläne in die Tat umzusetzen. Deshalb wird auch so vehement gegen allfällige Friedensbemühungen von Trump – so diese doch ernst gemeint wären – vorgegangen. Die EU-Führung braucht den Krieg in der Ukraine um die Pläne der Militarisierung und dem Transfer der Ersparnisse der Bürger an die Rüstungsindustrie und der Eigentümer umzusetzen.
Dein Geld für den Krieg: So kommt die EU an die Ersparnisse der Bürger