Während die Weltpresse euphorisch feiert, wie Tesla und sein Messias Elon Musk bei der Aufklärung des “Cybertruck-Bombers” halfen, übersieht sie geflissentlich den eigentlichen Skandal: Wir werden alle zu Versuchskaninchen in einem gigantischen Überwachungsexperiment.
Die Geschichte klingt zunächst wie ein Triumph moderner Verbrechensbekämpfung: Ein Attentäter sprengt einen Cybertruck in die Luft, Tesla liefert der Polizei minutiöse Bewegungsdaten, der Täter wird gefasst. Happy End? Von wegen. Was hier als technologischer Fortschritt verkauft wird, ist in Wahrheit der Anfang vom Ende unserer automobilen Freiheit. Während der gute alte Verbrenner noch ein Garant für unbeobachtete Mobilität war, verwandelt sich das moderne E-Auto in eine rollende Abhöranlage auf vier Rädern.
Natürlich werden jetzt die üblichen Verdächtigen aufschreien: “Wer nichts zu verbergen hat…” Aber darum geht es nicht. Es geht um die schleichende Erosion unserer Privatsphäre unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Sicherheit. Heute ist es der Bombenleger, den man per Datenanalyse schnappt. Und morgen? Der Verkehrssünder, der zu oft beschleunigt? Der Querdenker, dessen Bewegungsprofil verdächtig erscheint? Der Bürger, dessen Social Credit Score zu niedrig ist für eine Fahrt in die Innenstadt?
Was Tesla hier vorführt, ist keine technische Innovation – es ist der Prototyp einer Überwachungsarchitektur, die George Orwell vor Neid erblassen lassen würde. Das Auto, einst Symbol individueller Freiheit, mutiert zur digitalen Fußfessel. Die bittere Ironie: Ausgerechnet Elon Musk, der sich gerne als Verfechter der freien Rede inszeniert, erschafft die Infrastruktur für den totalitären Überwachungsstaat von morgen. Seine Elektroautos sind trojanische Pferde, getarnt als angeblich umweltfreundliche Zukunftsmobilität.
Während wir also die Aufklärung des Cybertruck-Attentats feiern, sollten wir innehatten und uns fragen: Zu welchem Preis? Die Antwort darauf wird unsere mobile Zukunft bestimmen – und sie sieht düster aus. Denn auch die ganzen billigen chinesischen Elektroautos erweisen sich bereits als Pekings Spionageflotte auf unseren Straßen. Wie weit geht das noch?
Der gläserne Fahrer: beunruhigende Informationen zu Teslas digitaler Schnüffelei