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Das Wetter lässt die Ideologie der Energiewende der EU an der Realität zerschellen. Als Vorzeigeland für energiepolitisches Harakiri dient Deutschland.
Der Flop ist Made In Germany, wirkt doch an entscheidender Stelle die deutsche EU-Kommissionspräsidentin zusammen mit Habecks Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, sozusagen als Mächte der Finsternis. Die alles bestimmende Rolle der Sonne für den Klimawandel wird ebenso geleugnet wie der Nutzen von CO2 als Pflanzendünger und Schutzgas. Offenbar wird auch geleugnet, dass die Sonne im Winter nur kurz scheint und bei Hochdruckwetter, das im Winter recht häufig ist, der Nebel einfällt und daher mit wenig Sonne und Wind auch nur wenig Energie erzeugt wird.
Und wenn man dann alle AKWs still gelegt und die Brennstäbe entfernt hat, bei Kohle- und Gaskraftwerken die Kühltürme gesprengt oder sie sonst irgendwie dauerhaft unverwendbar gemacht hat, dann bleibt nichts mehr anderes übrig, als zu den Nachbarländern um Strom betteln gehen.
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Quelle: Bricklebrit
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Die Nachbarländer werden aber langsam grantig über die deutsche Unvernunft, denn auch bei ihnen treibt die Nachbarschaftshilfe die Preise in die Höhe.
„Ich bin wütend auf die Deutschen“, sagt Schwedens Energieministerin Ebba Busch laut schwedischem Staatsfunk SVT am 12. Dezember 2024.
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Dieser X/Twitter-Nutzer postete diese Grafik aus der Bild-Zeitung. Es zeigt, dass Deutschlands Stromimporte am 11. Dez. 2024 22,83% des Bedarfs betrugen. Wir halten fest, dass Solar 0,99% des Energiebedarfs deckte, Wind Offshore 1,30% und Wind Onshore 2,84%. Das ist wirklich die Energiewende um 360 Grad – man kann auch sagen zurück an den Start. Besonders gut gefällt mir dabei, dass „Erneuerbarer Müll“ 0,66% geliefert hat. In Deutschland wird also nicht nur Energie „erneuert“, sondern auch der Müll. Da sind deutsche Politiker sicher höchst kompetent.
Noch ist es in Mitteleuropa nicht wirklich kalt, das passiert normalerweise im Januar und Februar. Über die Feiertage ging der Verbrauch durch Industrie und Gewerbe erheblich zurück, aber dennoch – ohne Erzeuger gibt es ein Loch zwischen der roten Linie, die den Gesamtstromverbrauch anzeigt und der Produktion:
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Quelle: Agora Energiewende
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Gelb ist der Solarstrom, blau der Wind und grau die konventionellen Energieerzeuger. Die Löcher sind gewaltig, die „Erneuerbaren“ erneuern sich nicht so wie es die Ideologie verlangt. Es widerspricht allerdings auch eine Grundgesetz der Physik, nämlich dem Energierhaltungssatz.
Aber die Dunkelflaute trat nicht erst Ende Dezember auf, sondern bereits in der ersten Novemberhälfte und das sogar recht heftig, wie uns wieder die Agora Energiewende zeigt:
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Die Dunkelflaute traf Deutschland heftig und lange. Der weiße Raum zwischen der roten Linie und dem Grau musste durch Nachbarschaftshilfe gefüllt werden. Und wie in der ersten Grafik oben zu sehen, sorgte diese Hilfe für ordentlich steigende Strompreise in den Nachbarländern.
Wie am 10. November berichtet, verursachte die in der Agora Grafik gut erkennbare anhaltende Dunkelflaute in Deutschland und der EU für den Großhandel Preise von 820 Euro MWh und in Holland sogar 2.748 Euro pro MWh. Selbst die Österreicher mussten 720 Euro die Megawattstunde bezahlen, obwohl sie mehr produzierten, als sie selbst verbraucht haben.
Die Energiewende der EU wie in Deutschland vollzogen, ist darauf ausgelegt möglichst viel Strom zu produzieren, wenn man ihn am wenigsten braucht. Umgekehrt wird planmäßig der Verbrauch in der Zeit erhöht, wenn man garantiert am wenigsten Solarstrom und Strom aus Wind produzieren kann. Das Mittel dazu sind die Wärmepumpen, deren Wirkungsgrad umso mehr sinkt, je kälter es wird und die dann natürlich einen exponentiell steigenden (wie bei Corona) Energieverbrauch haben. Das zeigt uns die folgende Grafik:
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Wir sehen die rote Linie steigt tendenziell zum Jahresende an und wird dies in den noch kälteren Monaten Januar und Februar weiter tun. Im August war gelb für Sonne meist, wenn auch nicht immer, recht fett, blau eher schwach, nahm aber mit den Herbststürmen zu um bei kaltem Hochdruckwetter in den Keller zu fallen.
Aber EU und deutsche Regierung sind noch nicht fertig mit der Energiewende. Erdgas und Erdöl werden mit Hilfe von Sanktionen und Nicht-Einschalten betriebsfähiger Lieferanlagen, wie die eine Nord Stream Röhre, die den wenig wirksamen Sprengstoff Made in USA überlebt hat. Stattdessen will man das Erdgas-Verteilnetz gezielt zerstören.
Weitere den Verbrauch bei Dunkelflaute steigernde Maßnahmen sind die Inbetriebnahme von noch mehr Wärmepumpen. Das Verbot von Fahrzeugen mit Diesel und Benzin und ihr Ersatz durch Strom benötigende E-Autos hilft beim Erreichen des Blackouts oder beim Ende der individuellen Mobilität.
Und das alles, obwohl CO2 beim Klimawandel keine Rolle spielt, sondern fast ausschließlich die Sonne und die Wolken wie Messergebnisse, Beobachtungen und Studien zeigen.
CO2 ist Pflanzendünger und wird deshalb von Gärtnern in ihre Glashäuser eingeblasen, denn eine Verdopplung von 0,04 auf 0,08% steigert den Ertrag um mindesten 40 Prozent. In seiner Funktion als Schutzgas verringert es die Oxidation und damit die Alterung. Der Effekt ist allerdings im Ausmaß vergleichbar mit der Wirkung von CO2 aufs Klima.
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