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Unsere Erde, unsere Welt, verändert sich fortlaufend. Das liegt in der Natur der Sache und wir Erdlinge müssen es hinnehmen. Geht es aber um Zustände, die der Mensch selbst zu verantworten hat, dann herrscht eine unselige Tendenz, diese Zustände nach Kräften unveränderlich zu machen. Das ist eine Erscheinung, die im 20. Jahrhundert begonnen hat. Grenzen, Gesellschaftssysteme, das Finanzsystem, alles soll so bleiben, wie es ist, obwohl vieles davon unübersehbar schädlich für die Menschheit ist.
Über Naturgesetze, die Physik, kann der Mensch keine Kontrolle ausüben. Aber alles, was mit dem gesellschaftlichen Umgang miteinander zu tun hat, unterliegt keinem Naturgesetz. Es ist einer gewissen Willkür unterworfen und zwar derjenigen, die sich die Macht genommen haben, darüber zu bestimmen. So ist es folgerichtig anzunehmen, dass diese Machtmenschen Regeln und Gesetze geschaffen haben, die vor allem zu ihrem eigenen Vorteil gelangen. Geschickt haben sie es eingerichtet, die Untertanen im Glauben zu halten, dass sie alles nur zu deren Bestem gestalten. Diese Annahme ist zumindest naiv. Zu oft werden diese Regeln mit Gewalt aufrecht erhalten. Die Machtmenschen wissen, dass man gegen kein Naturgesetz verstoßen kann, wenn diese menschengemachten Regeln verändert werden. So, wie sie geschaffen worden sind, können sie jederzeit verändert, ja abgeschafft werden.
Beginnen wir mit der Politik, der Gesellschaftsform. Solange es Könige und Kaiser gab war klar, wer für die Zustände in deren Ländern verantwortlich ist. Wenn sie „Mist“ gebaut haben, konnte das Volk aufstehen und sie aus ihrem Amt vertreiben. Manchmal verloren sie nicht nur ihre Macht, sondern auch ihren Kopf. Das war ein Zustand, den diese Machthaber fürchteten. Da gab es zwei Möglichkeiten: Entweder so zu handeln, dass das Volk sie liebte oder darüber nachzudenken, wie man Macht ausüben kann, ohne Gefahr zu laufen, geköpft zu werden. Da kam die Demokratie gerade recht. Mit dieser waren die Menschen an den Machthebeln zwar keine Könige mehr, vielmehr nur noch Könige auf Zeit, aber dafür konnten sie für nichts mehr verantwortlich gemacht werden. Sie haben ja nur den Willen des Wahlvolks durchgeführt. Oder das, was die Medien dem Volk als seinen Willen beigebracht hatten.
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Ein gutes Produkt vermarktet sich selbst
Wäre diese Form der Herrschaft, „unsere Demokratie“, ein Erfolgsmodell, hätte sie sich nach marktwirtschaftlichen Prinzipien schnell über die ganze Welt ausgebreitet. Ohne die Notwendigkeit, Völker mit Hilfe von Bomben zu „überzeugen“. Der gegenwärtige Zustand aller westlichen Demokratien zeigt aber auf, dass unsere Demokratie in einem Endzustand angekommen ist. Nichts funktioniert mehr. Das ist kein Wunder, denn zum einen ist ja niemand mehr für irgendetwas verantwortlich und zum anderen kann jeder, und sei er noch so unqualifiziert, in die Spitzenämter des Staats aufsteigen. Unsere Demokratie hat dafür keine Qualitätskontrolle. Es zählt nur, wer das Volk mit Hilfe der Medien am besten einlullen kann, um nicht zu sagen, wer am überzeugendsten lügen kann. Es sind keine Strafen vorgesehen für diejenigen, die ihre Wahlversprechen am Tag nach der Wahl „vergessen“ haben.
Unsere Demokratie ist das perfekte Herrschaftsinstrument für machtgierige Menschen, die wissen sollten, dass sie für hohe Ämter nicht geeignet sind, aber dennoch Macht ausüben wollen, ohne jegliches persönliche Risiko und die nach ihrem Versagen mit einer fetten Pension nach Hause gehen können. Ein Selbstbedienungsladen für Psychopathen. So ist verständlich, dass diejenigen, die sich an die Fleischtöpfe hochgemogelt haben, unsere Demokratie mit allen Mitteln vollständig unverändert erhalten wollen. Offen muss aber die Frage sein, warum das Volk, besser die wenigen klugen Köpfe im Volk, nicht nach Veränderungen, Verbesserungen des Systems streben. Zumindest eine Diskussion darüber einfordern. Ich erinnere an Helmut Schmidt: „Die Demokratie ist alles andere als ideal, aber sie ist nun mal Beste, was wir gerade haben.“
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Revolution kommt nach dem Ende von „Brot und Spielen“
Solange es den Menschen einigermaßen gut geht, sie zu Essen haben und genügend Ablenkung, also „Brot und Spiele“ haben, fürchten sie jegliche Veränderung. Es könnte ja schlechter werden. Es fehlt der Mut oder die Einsicht zu erkennen, dass es mit einer Veränderung auch besser, viel besser werden kann. So kann es erst dann zu Veränderungen kommen, wenn es zu vielen Menschen nicht mehr gut geht. Kanzlerin Merkel und in Folge die „Ampel“ hat uns auf diesem Weg ein gutes Stück voran gebracht. Allerdings sollte hierzu klar sein, dass es nichts bringt, wenn nur an irgendwelchen Enden herumgedoktert wird, anstatt das Übel an der Wurzel zu packen. Das heißt, unsere Demokratie muss grundrenoviert werden. Eventuell bis dahin, dass das Volk demokratisch entscheidet, sich einem anderen Staatsmodell zuzuwenden. Wie wäre es denn mit einem „Wahlkönig“, der nur solange regieren darf, muss, wie das Wahlvolk mit seiner Arbeit zufrieden ist. Der Kraft seines Amtes mit qualifiziertem Personal Auswüchse grünen Wahnsinns einfach stoppen kann. Das wäre eine andere Abart von Demokratie.
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…wir hätten Revolution vor morgen früh
Wenden wir uns nun der Wirtschafts- und Finanzpolitik zu. Nicht nur Henry Ford hat es gesagt: „Wenn die Menschen verstünden, wie das Finanzsystem funktioniert, dann hätten wir Revolution vor morgen früh!“ Ja, warum haben wir die nicht? Weil dieses System so aufgestellt ist, dass es subjektiv gesehen ganz gut funktioniert. Die Menschen werden so „versorgt“, dass sie immer kurz unterhalb der offenen Rebellion gehalten werden. Aber „die da unten“ haben noch nie eine Revolution angeführt und so müssen wir den Blick auf „die weiter oben“ richten. Damit meine ich den Mittelstand und die Besserverdiener allgemein. Dazu zähle ich mich auch.
Ich habe alles was ich brauche. Vielleicht sogar etwas mehr. Mir geht es gut und wenn alles so weiterläuft, muss ich mir finanziell gesehen keine Sorgen um die Zeit bis zu meinem Ableben machen. Das habe ich gemein vor allem mit denjenigen, die unser Land, unsere Wirtschaft anführen. All die Abgeordneten in den Parlamenten, auch in Brüssel, haben für ihr Leben ausgesorgt. Reichlich. Wenn alles so weiter läuft, wie bisher. Warum also sollte jemand wie ich oder eben die Politschmarotzer an diesem System etwas ändern wollen? Im Gegenteil wird es deren oberste Priorität sein, dieses System zu retten und zu stabilisieren. Allerdings gelingt das seit geraumer Zeit nur noch mit immer weiter ausufernden Tricks, für deren Anwendung fortlaufend die gesetzlichen Vorgaben geändert werden müssen. So, wie zum Beispiel in den USA in jährlichem Rhythmus die erlaubte Staatsverschuldung um weitere 1.000 Milliarden oder mehr hochgeschraubt wird.
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Verlustangst verhindert positive Entwicklungen
Es ist die Angst vor Verlust, die Menschen davon abhält, dieses perverse System neu aufzustellen. Und ja, auch ich möchte das, was ich mir erarbeitet habe, nicht so einfach verlieren. Aber ich bin klug genug zu erkennen, dass es so nicht ewig weiter gehen kann. Und es gefällt mir gar nicht, dass es derart viele Menschen gibt, die am Existenzminimum dahinvegetieren müssen. Das ist einer entwickelten Welt nicht würdig. Also habe ich mich hingesetzt und nachgedacht. Wie kann man die Wirtschafts- und Finanzwelt so reformieren, dass keine individuellen Verluste an angesammeltem Wohlstand entstehen? So, wie es nach allen bisherigen großen Inflationskrisen ausgegangen ist, soll es nicht wieder geschehen. (1929+++) Dieses reformierte Finanzsystem darf die Grundfehler des aktuellen Systems nicht wiederholen, gar nicht wiederholen können. Alles andere wäre vergebliche Liebesmüh. Klingt das wie die Quadratur des Kreises? Aber nachdem ich lange genug nachgedacht hatte, konnte ich feststellen, es ist möglich.
Es ist nicht nur möglich, sondern sogar sehr einfach. So einfach, dass es jeder verstehen kann. So einfach, dass es als populistisch und damit rechtsextrem eingestuft werden kann, von denjenigen, die ihre unverdienten Pfründe weiterhin erhalten wollen. Natürlich ist es nicht möglich, im Rahmen eines kurzen Artikels alles zu erklären. Aber es ist so einfach, dass es auf nur 100 Seiten Din A5 vollständig dargestellt werden kann. Und zwar vollständig, im wahrsten Sinn des Wortes. Ich habe diesen Systemvorschlag „Die Humane Marktwirtschaft“ getauft, weil er dem Humanismus verpflichtet ist. Wie der Name schon sagt, ist es auch der Marktwirtschaft verpflichtet und hat somit nichts, aber auch gar nichts mit irgendwelchen sozialistischen Träumen zu tun. Aber es wird die Macht des Geldes, die Macht der Oligarchen, einfach unmöglich machen. Das Ziel ist, dass es allen, ja allen Menschen so gut wie möglich geht, nach dem Stand der gegebenen Umstände.
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Halbherzige Reformen bringen nichts
Es gibt schon etliche Versuche, das aktuelle System zu verbessern. Aber alle diese Versuche, Modelle, leiden am selben Mangel. Es wird versucht, an Ecken und Enden des bestehenden Systems etwas zu verändern. Das kann nicht zielführend sein, denn keiner dieser Versuche wagt es, das Grundproblem anzugehen. Ja, alle wollen das „Schuldgeldsystem“ abschaffen. Das mache ich auch, aber damit allein ist das Problem der Wertaufbewahrung, eines der Grundprobleme, nicht gelöst. Dafür schlage ich eine Lösung vor, die sich am deutschen Rentensystem orientiert und das funktioniert ja nun seit 130 Jahren zuverlässig, weil es ein Umlagesystem ist. Es muss auch noch sichergestellt werden, dass es keine Inflation gibt, geben kann. Auch dieses Problem habe ich gelöst.
Damit Sie eine grobe Idee bekommen können, wie die Wertaufbewahrung mit der Humanen Marktwirtschaft funktioniert und warum es keine Inflation mehr geben wird, nicht mehr geben muss, können Sie sich einen Auszug aus diesem Werk als PDF herunter laden mit dem Link am Ende.
So schließe ich mit der Ansage, dass sich fast niemand vor der Humanen Marktwirtschaft fürchten muss. Fast? Die Oligarchen, die ihren Reichtum auf Kosten der Allgemeinheit zusammengerafft haben, werden diesen sukzessive verlieren. Allen anderen wird es sofort besser gehen. Ja, auch Ihnen und auch mir wird es noch besser gehen als bisher. Bedenken Sie, die falsche Angst vor Veränderungen führt zum Stillstand jeder Entwicklung. Sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Und deswegen ist auch an der Zeit, über Veränderungen unserer politischen Systeme zu diskutieren, vor allem über „unsere Demokratie“. Haben Sie keine Angst vor Veränderungen, es könnte ja auch besser werden. Es könnte sogar gelingen, in Zukunft zu verhindern, dass wir von Schwachköpfen „regiert“ werden. Ja, es könnte auch Wege geben, aus dem Schlamassel zu entkommen, in dem Deutschland versunken ist. Ein neues Finanz- und Wirtschaftssystem wäre ein guter Anfang. Eben „Die Humane Marktwirtschaft“.
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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20251/die-falsche-angst-vor-veraenderungen/
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