13. April 2025

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Die niederländische Regierung ließ im Jahr 2024 fast 10.000 Bürger einschläfern, darunter Alkoholiker und Depressive

 

Die Niederlande haben gerade eine erschreckende Schwelle überschritten: Im Jahr 2024 wurden dort fast 10.000 Menschen – darunter Alkoholiker und Menschen, die an Depressionen leiden – eingeschläfert.

Das ist ein Rekordhoch, das die weltweite Debatte über Sterbehilfe auf Hochtouren laufen lässt.

Laut einem Bericht von Bruno Waterfield in der Times vom 24. März 2025 gab es im Land im vergangenen Jahr 9.958 Todesfälle durch Euthanasie – ein Anstieg um 10 % gegenüber 9.068 im Jahr 2023.

Das ist ein Anstieg um 88 % seit 2014 und zeichnet das düstere Bild einer Nation, in der die Beendigung von Leben immer mehr zur Routine wird und weniger zur Ausnahme wird.

Doch die Zahlen werden düsterer. Waterfield enthüllte, dass 219 dieser Todesfälle allei

n auf psychiatrische Ursachen zurückzuführen waren – gegenüber 138 im Jahr 2023 und lediglich 88 im Jahr 2020. Das entspricht einem Anstieg von 59 % in nur einem Jahr und einem atemberaubenden Anstieg von 250 % in vier Jahren.

Zu den Opfern zählen zunehmend junge Menschen mit psychischen Problemen, ein Trend, der weltweit Alarmglocken läuten lässt.

Die Erfahrungen der Niederlande sind eine Warnung: Die Ausweitung der Sterbehilfe auf psychiatrische Fälle öffnet eine Tür, die sich nur schwer wieder schließen lässt.

Theo Boer, ein niederländischer Professor für Gesundheitsethik und ehemaliges Mitglied des Euthanasie-Aufsichtsausschusses, nimmt kein Blatt vor den Mund. In einem eindringlichen Artikel für Le Monde vom 8. April 2025 forderte er Frankreich – und die Welt – auf, nach Holland zu blicken und umzukehren.

Boer wies darauf hin, dass die Sterbehilfe nicht nur zunimmt, sondern sich verändert. Der Anteil der Todesfälle durch Sterbehilfe stieg von 5,4 % im Jahr 2023 auf 5,8 % im Jahr 2024, wobei einige Regionen bereits 2017 15 % erreichten – ein Wert, der heute wahrscheinlich noch höher liegt.

Sterbehilfe ist nicht länger der letzte Ausweg, sondern eine Option. Noch erschreckender? Die „Paareuthanasie“ – bei der Partner oder Geschwister gemeinsam sterben – stieg 2024 um 64 % und führte zu insgesamt 108 Todesfällen.

Gleichzeitig nehmen die Fälle psychiatrischer Erkrankungen sprunghaft zu, und die Sterbehilfe aufgrund von Demenz nimmt rapide zu.

Boers Meinung ist unverblümt: „Das ist keine Schwankung mehr, sondern ein struktureller Trend.“ Er warnt, dass sich Mitarbeiter im Gesundheitswesen fragen, wo die Grenze liegt – wann wird Mitgefühl zum Tötungsreflex?

Die niederländische Regierung untersucht, warum die Zahlen weiter steigen, aber hier liegt der Haken: Sie denkt auch darüber nach, das Gesetz so auszuweiten, dass jeder über 74 Jahren Sterbehilfe beantragen kann, ohne dass eine schwere Krankheit erforderlich ist.

Das Alter allein könnte ausreichen.

Kanada beobachtet die Entwicklung aufmerksam – dort soll bis zum 17. März 2027 die Sterbehilfe aus psychiatrischen Gründen genehmigt werden.

Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat diesen Plan bereits scharf kritisiert, und die Daten aus den Niederlanden untermauern ihre Besorgnis.

Boer betont, dass dies kein niederländischen Phänomen sei: Jedes Land, das Sterbehilfe oder assistierten Suizid legalisiert hat, verzeichnet ein ähnliches, stetiges Wachstum.

Auch in Kanada sind die Sterbehilfezahlen seit Beginn der Legalisierung sprunghaft angestiegen; diese Entwicklung ist kein Mythos, sondern ein Muster.

Warum also diesen Weg überstürzen?

Die Legalisierung des Tötens ist nicht der einzige Weg, Leid zu lindern. Die Ablehnung belastender Behandlungen ist bereits ein Recht, und echte Fürsorge – Trost, nicht Tod – kann selbst den schwierigsten Fällen helfen.

Boer und die Daten stimmen überein: Sobald die Beendigung des Lebens normal wird, verschieben sich die Grenzen, die Zahlen steigen und die Gründe vervielfachen sich.

Hollands Bilanz für 2024 ist nicht nur eine Statistik – sie ist ein Alarmsignal. Töten ist kein Mitgefühl, sondern Kapitulation.

Und während die Elite um ihre Macht kämpft, hat die Welt die Wahl: die Warnung zu beachten oder dem Untergang zu folgen.

Quellen: PublicDomain/thepeoplesvoice.tv am 11.04.2025

 

Die niederländische Regierung ließ im Jahr 2024 fast 10.000 Bürger einschläfern, darunter Alkoholiker und Depressive