Die Behauptungen vom menschengemachten Klimawandel beruhen auf zwei Voraussetzungen: Zunahme des CO2-Gehaltes in der Luft durch industrielle Revolution und dadurch hervorgerufene Erwärmung. Beides ist nachweisbar falsch.
Eine zentrale Behauptung der CO2-Hypothese ist, dass von Menschen produziertes Kohlendioxid zu einer relevanten Vermehrung des Anteils dieses Gases beigetragen hat. Eine mit Hilfe von KI geführte Untersuchung der realen und vor allem unverfälschter Daten, zeigt aber, dass der Mensch keine Rolle spielt. Die Analyse zeigt, dass die CO₂-Emissionen des Menschen, die lediglich 4 % des jährlichen Kohlenstoffkreislaufs ausmachen, im Vergleich zu den natürlichen Flüssen verschwindend gering sind.
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) führt die beobachtete Klimavariabilität in erster Linie auf anthropogene CO₂-Emissionen zurück und behauptet, dass diese Emissionen seit 1750 einen Strahlungsantrieb von etwa 1 Wm⁻² verursacht haben, was zu einem globalen Temperaturanstieg von 0,8–1,1 °C geführt hat. Diese Schlussfolgerung stützt sich in hohem Maße auf angepasste Datensätze und Ergebnisse globaler Klimamodelle (GCMs) im Rahmen des Coupled Model Intercomparison Project (CMIP).
Die Behauptungen stützen sich auf die sogenannte Keeling Kurve. Für die Darstellung der Erhöhung der CO2-Konzentration in der Luft ist die Keeling Kurve eine wesentliche Grundlage. Das Zeitalter der “modernen” Messungen des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre beginnt bekanntlich mit Charles David Keeling (1928-2005). Dieser entwickelte in den 1950er Jahren ein nach ihm benanntes Messverfahren. Sein “Vermächtnis”, die so genannte Keeling-Kurve, dokumentiert den Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration seit 1958.
Diese sieht zeigt von 1700 bis etwa 1850 einen angeblichen CO2 Gehalt von 250 bis 280 ppm und dann einen pflichtgemäßen Anstieg bis 420 ppm heute:
Messungen einer Reihe von Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert haben aber Werte zwischen 380 bis 625 ppm ergeben. Die Daten sind fälschungssicher in den großen lexikalischen Werken dieser Zeit dokumentiert.
Die Messmethode, die Keeling zugeschrieben wird, ist nämlich schon früher verwendet worden, nämlich vom Genfer Chemiker Nicolas Théodore de Saussure (1767-1845). Er führte Ende der 1820er Jahre erste CO2-Messungen durch. Das Ergebnis: rund 410 ppm. Laut aktuellen Daten in der Keeling Kurve halten wir derzeit bei 420 ppm. Die Geschichte ist in diesem TKP-Artikel ausführlich dokumentiert worden.
Die 1. Auflage von Meyers Großes Konversations-Lexicon, die zwischen 1857-61 erschien, enthält einen interessanten Eintrag über die Erdatmosphäre, und zwar fälschungssicher auf Papier gedruckt.
In Band 2 (Armuth-Bayern), auf S. 320-21 (digitalisiertes Faksimile), kann man folgendes lesen (meine Hervorhebungen; nota bene, dass der Eintrag von „Kohlensäuregehalt“ spricht, wenn von CO2-Gehalt die Rede ist):
Saussure [hat] in den Jahren von 1827 bis 1829 in der Nachbarschaft von Genf nicht weniger als 225 Versuche über den Kohlensäuregehalt in der Luft unternommen…Zu Chambésy, einem Dörfchen von Genf, auf einer trockenen luftigen Wiese mit thonigem [lehmhaltigen] Boden, die 16 Meter über dem Genfer See liegt, fand sich, 4 Fuß über dem Boden, nach einem Mittel aus 104 Beobachtungen, zu allen Jahres- und Tageszeiten angestellt, das Mittel des Kohlsäuregehalts = 4,15 Vol[umseinheiten] in 10.000 Vol. Luft. Das Maximum betrug = 5,74, das Minimum = 3,15.
Der besseren Vergleichbarkeit mit den von Keeling erhobenen Daten sei angeführt, dass 4,15 Volumseinheiten Kohlendioxid je 10,000 Volumseinheiten Luft 415 ppm entspricht.
Nun könnte man einwenden der gute Mann hätte falsch gemessen. Allerdings werden seine Messungen von anderen Autoren bestätigt, wie der Diplombiologe Markus Fiedler erhoben und hier veröffentlicht hatte.
Er hat noch eine Reihe weiterer Veröffentlichung von Messungen in Meyers Konversationslexikon gefunden:
„In Auflage 4 sind das beispielsweise insgesamt etwa 7 Seiten bzw. 14 Spalten. Alleine dem Kohlensäuregehalt (was der damalige Ausdruck für Kohlenstoffdioxid war) wurde eine ganze Spalte gewidmet.
Und als Mittelwert für den CO2-Gehalt der Luft entnehmen wir dem Lexikon 0,04 Volumenprozent. Das entspricht 400 ppm und das ist die etwa gleiche Konzentration wie heute! Man reibt sich verwundert die Augen, doch es bleiben 0,04 Volumenprozent.“
Die 4. Auflage stammt von 1885-1890. Die Daten sind zu finden auf Seite 12 im 2. Band: Atlantis – Blatthornkäfer, S.12.
Die Messungen wurden offenbar sorgfältig ausgewertet und auch ein möglicher Fehlerbereich, ein Konfidenzintervall, wurde ermittelt und dokumentiert:
„Als Schwankungsbereich werden im Lexikon die Werte 370 ppm und 620 ppm als Minimum und Maximum angegeben, die auf zahlreichen Messungen beruhen. Es wird genauestens erklärt, bei welcher Wetterlage man mehr CO2 findet. Auch ortsabhängige Variationen wie in großer Höhenlage, im Tal, im Inland oder an der See werden erklärt und mit Messwerten untermauert.“
Die Angaben finden sich auch identisch in der 3. Auflage des Lexikons, ebenso in der 2. Auflage.
In der ersten Auflage fand sich auch eine ausführliche Beschreibung der Untersuchungsmethode. Es handelt es sich um ein sehr genaues sogenanntes „titrimetrisches“ Verfahren, das stark dem vom Arzt, Chemiker und Apotheker Max von Pettenkofer (siehe unten) etablierten Verfahren ähnelt bzw. sogar exakt die Beschreibung desselben ist.
Fiedler hat aber noch weiter geforscht und noch mehr Daten gefunden:
„Die nullte Auflage des Lexikons von 1840 bis 1852 ist die ausführlichste, im Gegensatz zu den anderen Auflagen besteht sie aus 46 Bänden mit 6 zusätzlichen Supplementbänden. Dort finden wir im 1844 gedruckten 4. Band in der 2. Abteilung den gleichen Mittelwert von umgerechnet 400 ppm. Des Weiteren werden umgerechnet Minima um 315 ppm und Maxima um 574 ppm angegeben.
Aber es wird noch interessanter denn bei späteren Messungen wurden niedrigere Werte gemessen:
„In der 6. Auflage von 1905 ist allerdings ein Wert von umgerechnet 300 ppm angegeben, was den propagierten 280 ppm doch sehr nahe kommt.
Das korreliert wiederum mit der Arbeit von Ernst Georg Beck, der 180 Jahre chemischer CO2-Messungen untersucht und dazu eine zusammenfassende Metastudie verfasst hat. … Der Diplombiologe Ernst Georg Beck kam auf Basis von insgesamt über 90.000 chemischen Einzelmessungen zum Ergebnis, dass die CO2-Konzentration starken Schwankungen unterliegen. Aus seinen Daten ist ersichtlich, dass zwischen 1830 bis 1880 die mittleren CO2-Werte von etwa 430 ppm kontinuierlich bis auf etwa 310 ppm sinken.
Die direkten Messungen, die fälschungssicher in den verschiedenen Ausgaben von Meyers Konversationslexikon dokumentiert sind, zeigen seit 1800 wechselnden CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Von 1800 bis etwa 1870 gab es den Rückgang von 430 auf 315 ppm trotz beginnenden verstärktem Ausstoß von CO2 durch die zunehmenden industriellen Aktivitäten, gefolgt von einem Anstieg ab 1920 bis 1945 auf 415 ppm. Die Messungen für die Keeling Kurvee beginnen erst im Jahr 1958 mit der gleichen Messmethode wie die früheren Messungen.
Fiedler fasst zusammen:
„Ein Einwirken des Menschen durch noch so massive Emissionen auf dieses Auf und Ab der Kohlendioxidkonzentrationen ist auch beim besten Willen aus den Daten der 90.000 chemischen Messungen nicht erkennbar.“
Sind die Messungen von vor 1958 genauer, oder wird heute genauer gemessen?
„Ab 1857 hat sich eine Methode zur titrimetrischen Bestimmung des CO2 – Gehalts in Luft nach Max von Pettenkofer als Standard etabliert, die auf einer sehr ähnlichen vorangegangenen beruhte. Deren Fehlerbereich wird mit anfangs 3% angegeben, später verbessert auf 1%. Und genau diese Methode wird beispielsweise sehr wahrscheinlich in der ersten Auflage des Konversationslexikons beschrieben, (siehe oben).
Der Mediziner, Chemiker und Apotheker Max von Pettenkofer hat den CO2 – Gehalt von Raumluft als Luftqualitätsmerkmal festgelegt.(18) In zahlreichen Messungen hat er Raumluft mit der Umgebungsluft verglichen. Dafür musste er für die Umgebungsluft einen Mittelwert als Vergleichswert bestimmen. Er legte damals einen Grenzwert für die CO2 – Belastung von Raumluft fest. Diese Pettenkoferzahl von 1000 ppm ist seit über 150 Jahren bis heute gültig und ist unter der Deutschen Industrienorm bzw. Europäischen Norm DIN EN 13779 festgelegt, wie auch beim Bundesumweltamt in einer offiziellen Veröffentlichung nachlesbar ist.“
Wir wissen mit absoluter Sicherheit, dass zur Zeit der Alpenquerung von Ötzi dort kein Gletscher war. Wir wissen mit absoluter Sicherheit, dass dort wo im 20. Jahrhundert der Gletscher des Großglockners mit dem Namen Pasterze langsam schmilzt, vor 6000 Jahre eine riesige Zirbe gewachsen ist, die nach 2010 ausgeapert und 2015 geborgen wurde. Der Name Pasterze kommt aus dem Slawischen und bedeutet Viehweide, was sie offenbar bei der Besiedlung Karantaniens durch die Slawen ab dem 7. Jahrhundert in der Mittelalterlichen Warmzeit war.
Für all diese erheblichen Temperaturschwankungen hat die Keelingkurve der letzten 2000 Jahre keine entsprechenden Änderungen des CO2-Gehaltes. Sie stimmt wahrscheinlich ab 1958, davor ist sie aber Schrott und dazu da, das Klimanarrativ der EU, UNO, WHO, WEF und neuerdings auch das deutsche Grundgesetz zu stützen.
Und damit ist auch das gesamte Klimanarrativ ad absurdum geführt. Der Green Deal der EU oder die Netto-Null Ziele von Deutschland und anderen Ländern haben keinerlei wissenschaftliche Grundlage.
Bild Goldi64, Meyers Konversations Lexikon, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Dokumentierte Messungen zeigen: Im Jahr 1820 war der CO2 Anteil der Luft so hoch wie heute