8. April 2025

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Eier Sterblichkeit in der Nähe von Windrädern erhöht – Studie

 

Die Produktion von Hühnereiern wird durch Windräder beeinträchtigt. Sie reduzieren auch Vogelpopulationen offenbar nicht nur durch Rotorblattschlag, sondern zusätzlich durch Schädigung von Eiern durch die Vibrationen und den Infraschall. Immer mehr enorme Umweltschäden durch die Windindustrie kommen damit ans Licht.

Eine Studie von Hening Theorell und Maria Vemdal mit dem TitelWhy Does Egg Mortality Increase Near a New Wind Industry?“ (Warum steigt die Eiersterblichkeit in der Nähe einer neuen Windindustrie?) wurde in der “Svensk Veterinärtidning” No 5 June 2024 Vol. 75 veröffentlicht. Auf einem Permakultur-Bauernhof in Småland, Schweden, ist die Eiersterblichkeit deutlich gestiegen, seit eine neuer Windpark nur 1000 Meter vom Hof entfernt seinen Betrieb aufgenommen hat. Dies ist angesichts des geplanten massiven Ausbaus der Windenergie nicht nur in Südschweden besorgniserregend.

Die in dieser Studie erwähnten Landwirte haben versucht, das Phänomen nach bestem Wissen und Gewissen zu untersuchen, aber es sind kontrollierte Studien und Messungen erforderlich, um die Ursachen besser zu verstehen. Dieser Artikel fasst die bereits in relevanten Forschungsbereichen durchgeführten Studien zusammen, zielt jedoch in erster Linie darauf ab, die Bedeutung weiterer kontrollierter Studien so schnell wie möglich hervorzuheben, bevor die Risiken eintreten und die Sterblichkeitsrate bei Wild- und Hausgeflügel katastrophal hoch wird.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Vibrationen während der Tage 5 bis 8 der Entwicklung von Hühnereiern die Sauerstoffaufnahme in der Allantois-Membran hemmen können. Laborexperimente, die 1990 und 1994 in den USA durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass vertikale Vibrationen bei Hühnereiern die Sterblichkeit und Missbildungen erhöhen, insbesondere bei Frequenzen zwischen 20 und 30 Hz und Beschleunigungsamplituden von 0,25 bis 1,5 G. Die gleichen Frequenzen und Amplituden erhöhen die Sterblichkeit bei Perlhuhn-Eiern um bis zu 48 %.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lärm und Vibrationen von Windturbinen bei verschiedenen Tieren Stress verursachen, was durch erhöhte Cortisolspiegel im Serum und in den Haarfollikeln von Gänsen und Dachsen nachgewiesen wurde, wenn sie sich in der Nähe von Windkraftanlagen befinden. Es ist noch unklar, ob dieser Stress auf die auditive Wahrnehmung zurückzuführen ist, die die Nervenbahnen beeinflusst, die zu den Stresszentren in der Mandelkern und im Hypothalamus führen, oder ob er auf Bodenvibrationen zurückzuführen ist.

Es gibt Berichte, dass Dachse ihre Höhlen verlassen, Elche und Rentiere vor Windenergieanlagen fliehen, solange diese in Betrieb sind, und zurückkehren, wenn der Wind aufhört, und Vögel Gebiete mit Windkraftanlagen verlassen, sowohl im Inland als auch international.

Ein Bericht aus dem Jahr 2008 über die steigende Eiersterblichkeit und Missbildungen nach der Inbetriebnahme einer Windenergieanlage in Wisconsin deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Lärm von Windkraftanlagen in der Luft und/oder Bodenvibrationen durch Turmfundamente hin. Dies wird durch die Zusammenstellung internationaler Beobachtungen von WG Ackers aus den Jahren 2016–2019 weiter untermauert, in der die Auswirkungen von Windparks auf die Gesundheit von Mensch und Tier hervorgehoben werden.

Ein israelisches Unternehmen hat das Geschlechterverhältnis von Hühnern erfolgreich von 50/50 auf 5 Hähne und 95 Hennen geändert, indem es in den Tagen 4–6 im Brutkasten mRNA-Promotoren und niederfrequenten Schall einsetzte. Die Auswirkungen von niederfrequentem Schall auf Chromosomen sind unbestreitbar. Studien haben gezeigt, dass männliche Z-Chromosomen im Vergleich zu weiblichen W-Chromosomen dazu neigen, mehr Mutationen zu akkumulieren.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels werden Industrien mit viel größeren Windturbinen als den derzeit in Betrieb befindlichen aufgebaut. Die für die Installation in den kommenden Jahren geplanten Turbinen haben eine Größe von jeweils 6 bis 10 MW, was wahrscheinlich noch stärkere Bodenvibrationen verursachen wird. Es ist wichtig, die potenziellen Schäden, die die Emissionen der Windkraftanlagen für die Biologie aller lebenden Organismen mit sich bringen, nicht herunterzuspielen.

Eine Studie von Peter Schippers et al mit dem Titel „Mortality limits used in wind energy impact assessment underestimate impacts of wind farms on bird populations“ befasste sich mit den Killraten der Windräder bei Vögeln.

Sogenannte akzeptable Mortalitätsgrenzen von Populationen, gehen davon aus, dass 1 %–5 % der zusätzlichen Mortalität und der potenziellen biologischen Entnahme (PBR) scheinbar eindeutige Methoden zur Ermittlung der Verringerung der Lebensfähigkeit der Population darstellen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Lebensfähigkeit einer Population sehr empfindlich auf proportional geringe Erhöhungen der Sterblichkeit reagieren kann.

„Wir haben festgestellt, dass eine zusätzliche Sterblichkeit von 1 % in den Kohorten nach dem Flüggewerden unserer untersuchten Populationen nach 10 Jahren zu einem Rückgang des Populationsniveaus um 2 % bis 24 % führt. Eine Erhöhung der Sterblichkeit um 5 % gegenüber der bestehenden Sterblichkeit führte nach 10 Jahren zu einem Rückgang der Populationen um 9 % bis 77 %.“

Kombiniert mit der erhöhten Eiersterblichkeit kann das zur zumindest regionalen Vernichtung ganzer Vogelarten führen.

Angesichts dieser Folgen von Windrädern mutet die Wahlwerbung der Wiener Grünen sie könnten die Vögel nicht mehr hören als blanker Hohn an. Energieerzeugung durch Windräder ist eine der zentralen Ideologien der Grünen. Die schädlichen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt sind den Grünen, allen Klimahysterikern und CO2-Gläubigen offenbar völlig egal.

Eier Sterblichkeit in der Nähe von Windrädern erhöht – Studie