Frank Bergman
Mehrere führende Experten warnen vor schwerwiegenden Risiken, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) einen „undichten“ Vogelgrippe-Impfstoff für Geflügel in der amerikanischen Lebensmittelversorgung zugelassen hat.
Unter Vorbehalt genehmigte das USDA einen neuen Impfstoff des Unternehmens Zoetis. Doch Experten schlagen Alarm: Der Impfstoff sei „undicht“ und könnte dazu führen, dass sich neue Krankheitserreger über die Lebensmittelkette ausbreiten.
Als „undicht“ werden Impfstoffe bezeichnet, die zwar Symptome lindern, aber weder Infektionen noch die Übertragung des Erregers vollständig verhindern.
Der weltweit bekannte Kardiologe Dr. Peter McCullough warnte in einem Beitrag auf X, dass solche Impfstoffe „wahrscheinlich zu neuen Krankheitserregern führen werden.“ Seiner Einschätzung nach sei die Zulassung dieser Impfung ein „Traum“ des „Impfstoffkartells“.
McCullough, einer der meistpublizierten Kardiologen der Geschichte, verwies dabei auf einen ausführlichen Substack-Beitrag von John Leake, der sich kritisch mit den möglichen Folgen des neuen Impfstoffs auseinandersetzt.
USA genehmigen unter Vorbehalt Vogelgrippe-Impfstoff für Geflügel Das Impfkartell kommt seinem Traum näher, 308 Millionen Legehennen in den USA zu impfen, obwohl undichte Impfstoffe wahrscheinlich neue Krankheitserreger zur Folge haben. In China und Südostasien ist die Geflügelimpfung jahrzehntelang kläglich gescheitert, weil sie die Zahl der Tiere erhöht, die mit H5N1 infiziert sind, und resistente Stämme hervorbringt. Nun ist Amerika kurz davor, denselben Fehler im Hinblick auf die öffentliche Gesundheit zu begehen.
John Leake zitiert in seiner Analyse einen Artikel des Magazins Science, der erklärt, dass der neue Impfstoff eine abgetötete Version einer H5N2-Variante enthält. Diese wurde von Zoetis entwickelt, um gegen die zirkulierenden H5N1-Varianten zu wirken, die bereits massive Schäden in Geflügelbeständen angerichtet haben und sogar auf Kühe sowie einige Menschen übergesprungen sind.
Laut Leake sind Vogelimpfstoffe im Allgemeinen „undicht“. Sie verhindern weder eine Infektion noch die Übertragung des Virus, sondern dienen lediglich dazu, die Schwere der Erkrankung zu mildern.
Er verweist auf eine gemeinsame Studie mit Dr. Peter McCullough und Nicolas Hulscher, in der sie Forschungsergebnisse eines Forscherteams der Universität von Georgia hervorheben. Die 2021 veröffentlichte Studie stellte fest, dass nach der erfolgreichen Eindämmung des H5N1-Virus in China neue H5Nx-Viren auftraten.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Impfprogramme gegen die Vogelgrippe von universellen Impfstoffen profitieren würden, die eine breitere Vielfalt an Influenzaviren abdecken. Dies sei entscheidend, um die Entstehung neuer Subtypen zu verhindern.
Diese Erkenntnis deckt sich mit einer „bahnbrechenden“ Studie aus dem Jahr 2015 mit dem Titel „Imperfekte Impfung kann die Übertragung hochvirulenter Erreger fördern“. Darüber berichtete National Geographic in einem Artikel mit dem Titel „Leaky Vaccines Enhance Spread of Deadlier Chicken Viruses“.
Auch der renommierte Virologe Dr. Geert Vanden Bossche stützt diese Theorie. Er warnt, dass Massenimpfungen mit nicht sterilisierenden Impfstoffen die Entstehung neuer, gefährlicherer Virusstämme begünstigen könnten.
Leake schlägt daher eine alternative Strategie vor: „Anstatt undichte Impfstoffe für US-Geflügel zuzulassen, sollte das USDA in Erwägung ziehen, den neuesten H5N1-Stamm auslaufen zu lassen, damit die Vögel eine natürliche Immunität entwickeln können.“
Der Druck zur Impfung steigt auch aufgrund der aktuellen politischen Maßnahmen gegen das H5N1-Virus: Ganze Hühnerbestände werden massenhaft gekeult. Diese Praxis führt nicht nur zu einer drastischen Verknappung des Eierangebots, sondern auch zu steigenden Preisen.
Leake bezweifelt jedoch, dass sowohl die Massenkeulungen als auch die neuen Impfstoffe eine langfristige Lösung darstellen.
Unterdessen warnt Dr. Robert Redfield, ehemaliger Direktor der US-Seuchenschutzbehörde CDC, dass die Vogelgrippe die nächste große Pandemie sein könnte. Bereits seit Jahren prognostiziert er ein mutiertes Virus, das für den Menschen hochgefährlich werden könnte.
In einem Interview vom 30. März 2022 erklärte Redfield:
„Ich glaube, die große Pandemie liegt noch in der Zukunft – und sie wird durch die Vogelgrippe ausgelöst. Die Sterblichkeitsrate wird zwischen 10 und 50 % liegen. Das wird Ärger geben.“
Bemerkenswert ist, dass auch Dr. Michael Greger, Wissenschaftler und überzeugter Veganer, ähnliche Warnungen ausspricht. Er wurde bekannt, als er in Oprah Winfreys „Fleischverleumdungsprozess“ als Experte aussagte.
Greger behauptet, industrielle Hühnerfarmen könnten einen apokalyptischen Virus hervorbringen, der die Hälfte der Menschheit bedrohen könnte. Bereits 2006 veröffentlichte er das Buch „Bird Flu: A Virus of Our Own Hatching“. Darin schreibt er, dass führende Gesundheitsbehörden eine weltweite Grippepandemie durch Vogelgrippe als unvermeidlich ansehen – mit Millionen von Todesopfern als möglicher Folge.
Angesichts dieser Warnungen stellt sich die Frage, ob die Impfstrategie des USDA wirklich der beste Weg ist oder ob sie das Risiko einer noch gefährlicheren Virusmutation weiter erhöht.
Experten schlagen Alarm: USDA genehmigt „undichten“ Vogelgrippe-Impfstoff für Geflügel