15. April 2025

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Geheime Pandemieübung: WHO simuliert globalen Gesundheitsnotstand mit stiller Zustimmung von Staaten

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Globale Pandemieübung ohne öffentliche Debatte: Warum schweigen die Medien zu „Exercise Polaris“?
Ein kritischer Blick auf das jüngste WHO-Szenario zur weltweiten Notfallkoordination

Am 4. April 2025 fand unter der Leitung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein globales Großmanöver namens „Exercise Polaris“ statt – eine internationale Pandemieübung, bei der Entscheidungsträger und Gesundheitsinstitutionen aus zahlreichen Staaten ihre Krisenreaktion auf einen fiktiven Ausbruch einer tödlichen Krankheit simulierten. Koordiniert wurde die Übung vom neuen Global Health Emergency Corps, unterstützt durch die WHO, UNICEF, die Internationale Organisation für Migration (IOM) sowie das Global Outbreak Alert and Response Network (GOARN).

Doch während die WHO die Übung auf ihrer Website in nüchternem Technokratensprech präsentiert, stellen sich zwei brennende Fragen: Welche Länder waren beteiligt? Und warum berichtet fast kein etabliertes Medium über diesen brisanten Probelauf globaler Gesundheitsmacht?

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Wenn globale Machtstrukturen geübt werden – aber niemand hinsieht

„Exercise Polaris“ diente laut WHO dem Ziel, die kollektive Krisenkoordination im Fall eines schwerwiegenden grenzüberschreitenden Ausbruchs zu testen – also im Grunde das, wofür seit Monaten der geplante Pandemievertrag vorbereitet wird. Doch während die Öffentlichkeit über KI-Durchbrüche oder Eskalationen im Nahen Osten diskutiert, läuft parallel ein Testlauf dafür, wie künftig nationale und internationale Kompetenzen in einem Pandemiefall ineinandergreifen sollen – inklusive möglicher Eingriffe in staatliche Entscheidungsfreiheit.

Brisant: Die WHO nennt in ihrer Veröffentlichung nicht einmal alle beteiligten Länder beim Namen. Nur ein paar werden erwähnt – unter anderem Deutschland, Australien, Brasilien und Uganda. Die Auswahl ist global, aber die Kommunikationsstrategie erstaunlich still.

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Schweigen statt Schlagzeilen: Warum berichten die Mainstreammedien nicht?

Dass große Leitmedien diese umfassende Krisenübung praktisch vollständig ignorieren, ist mindestens bemerkenswert – und aus demokratischer Sicht bedenklich. Mögliche Gründe für das mediale Wegsehen:

  • Politische Brisanz: Die Übung berührt sensible Themen wie WHO-Befugnisse, nationale Souveränität, digitale Gesundheitsausweise und die Schaffung eines internationalen Pandemie-Krisenkorps.
  • Narrative Kontrolle: Gerade in der heißen Phase der Pandemievertragsverhandlungen vor der Weltgesundheitsversammlung Ende Mai könnte eine breite Diskussion die geplante Einigung gefährden.
  • „Pandemiemüdigkeit“: Redaktionelle Filter setzen auf Themen mit Reichweite – und der Begriff „Pandemie“ hat in weiten Teilen der Bevölkerung Ermüdung, Misstrauen und Reizreaktionen ausgelöst.
  • Verstrickungen mit internationalen Institutionen: Viele Medien kooperieren mit Stiftungen und Organisationen, die selbst Partner oder Geldgeber der WHO sind. Daraus ergibt sich kein journalistisches Interesse, kritische Fragen zu stellen.#

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Kontrolle ohne Zustimmung?

Was hier geprobt wurde, ist keine harmlose Simulation. Es ist ein realer Testlauf für ein zukünftiges Machtinstrument, das bei Pandemien eine neue Entscheidungsarchitektur ermöglichen soll – zentral koordiniert, global vernetzt, potenziell an nationalen Parlamenten vorbei.

Die WHO selbst spricht offen davon, dass die Polaris-Übung auch eine „Feuertaufe“ für das neue Health Emergency Corps war – eine Art globaler Gesundheits-NATO mit Zugriff auf Entscheidungswege, Logistik und möglicherweise Datenstrukturen.

Und doch bleibt die Öffentlichkeit außen vor.

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Fazit: Die Krise wird nicht geprobt – sondern das Kommando

In einer demokratischen Gesellschaft sollte jede Machtkonzentration unter öffentlicher Beobachtung stehen – insbesondere dann, wenn globale Institutionen wie die WHO neue Strukturen errichten, die in Krisenzeiten nationale Entscheidungsspielräume überlagern könnten.

Stattdessen werden solche Entwicklungen – wenn überhaupt – hinter verschlossenen Türen geprobt und im medialen Niemandsland versenkt.

Gerade deshalb muss man heute fragen:
Wer entscheidet in der nächsten Pandemie – und warum erfahren wir davon erst, wenn es zu spät ist?

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Geheime Pandemieübung: WHO simuliert globalen Gesundheitsnotstand mit stiller Zustimmung von Staaten