19. März 2025

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Gesundheit: Die Rolle von Taurin im Streben nach Langlebigkeit

 

Taurin, eine bedingt essentielle Aminosäure, spielt eine Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen und wird auf seine Fähigkeit untersucht, die Langlebigkeit zu fördernStudien deuten darauf hin, dass Taurinmangel die Alterung fördert. Die Einnahme von Taurin erhöht nachweislich die Lebensdauer und verbessert die Gesundheit von Mäusen, indem sie die Zellalterung reduziert und die Mitochondrienfunktion verbessert.

Von Dr. Joseph Mercola

Taurin bietet erhebliche kardiovaskuläre Vorteile. Es hilft, den Blutdruck zu regulieren, die Endothelfunktion zu verbessern und die Stoffwechselgesundheit zu fördern.

Taurin schützt vor Parkinson, indem es Entzündungen und oxidativen Stress reduziert. Es trägt außerdem zur Aufrechterhaltung einer effizienten mitochondrialen Funktion in dopaminergen Neuronen bei.

Eine erhöhte Taurinzufuhr über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel verbessert die Gesundheit und verlangsamt die biologische Alterung. Taurinreiche Lebensmittel umfassen tierische Produkte wie grasgefüttertes Rindfleisch, Eier aus Freilandhaltung und Milchprodukte. (Gesundheit: Taurin – aktuelle Forschung bringt Erstaunliches ans Licht!)

Mit zunehmendem Alter wird unser Körper langsamer. Das ist ein normaler Teil des Lebens. Was wäre jedoch, wenn es eine natürlich vorkommende Substanz gäbe, die Sie vielleicht sogar schon in Ihrem Kühlschrank haben, die Ihnen helfen könnte, länger gesund und aktiv zu bleiben?

Taurin, eine Aminosäure, die in vielen Lebensmitteln vorkommt, ist eine solche Substanz. Studien belegen ihren Nutzen für die Förderung von Langlebigkeit und allgemeinem Wohlbefinden. Als Aminosäure ist Taurin ein grundlegender Baustein von Proteinen. Während die meisten Aminosäuren zum Aufbau von Proteinen dienen, ist Taurin etwas anders.

Es gilt als „bedingte“ Aminosäure, d. h. Ihr Körper produziert einen Teil davon selbst, Sie müssen es aber auch über die Nahrung aufnehmen. Stellen Sie sich Taurin als vielseitiges Hilfsmolekül vor, das in Ihrem Körper viele Funktionen erfüllt. Es kommt in hohen Konzentrationen in tierischen Produkten vor, insbesondere in Muskelfleisch und Meeresfrüchten. In geringeren Mengen ist es auch in Milchprodukten enthalten.

Taurin ist an einer Vielzahl von Körperfunktionen beteiligt, unter anderem an der Unterstützung des Nervensystems, der Herzgesundheit und der Muskelfunktion. Es wirkt zudem als Antioxidans und schützt so die Zellen vor Schäden. Diese weitreichende Rolle ist der Grund, warum Wissenschaftler die gesundheitlichen Vorteile von Taurin, insbesondere im Alter, so sehr erforschen.

 

Verlangsamt Taurin die Alterung?

Ihr Körper durchläuft mit zunehmendem Alter eine Reihe komplexer Veränderungen, die als Kennzeichen des Alterns bezeichnet werden.

Diese Veränderungen auf zellulärer und physiologischer Ebene tragen zu nachlassender Organfunktion, erhöhter Krankheitsanfälligkeit und letztlich zur Sterblichkeit bei. Wissenschaftler suchen aktiv nach Möglichkeiten, in diese Prozesse einzugreifen und ein gesundes Altern zu fördern.

Eine in Science veröffentlichte Studie hat die Rolle des Taurinmangels als Hauptursache der Alterung deutlich in den Fokus gerückt.1

Diese Forschung untersuchte den Zusammenhang zwischen Taurinspiegel und Alterung bei verschiedenen Arten und brachte mehrere überzeugende Erkenntnisse zutage .

Zunächst beobachteten die Forscher bei Mäusen, Affen und Menschen einen stetigen Rückgang der zirkulierenden Taurinkonzentrationen mit zunehmendem Alter.

Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass die verringerte Taurinverfügbarkeit mehr als nur eine Folge des Alterns ist; sie könnte sogar ein beitragender Faktor sein.

Die Studie untersuchte die Auswirkungen einer Taurin-Supplementierung bei Mäusen mittleren Alters. Die Ergebnisse waren bemerkenswert: Mäuse, die Taurin-Supplemente erhielten, verzeichneten im Vergleich zur Kontrollgruppe eine um 10 bis 12 % erhöhte Lebenserwartung. Noch signifikanter war die Verbesserung der Gesundheitsspanne. Dies deutet darauf hin, dass Taurin nicht nur das Leben verlängerte, sondern auch die Lebensqualität im Alter verbesserte.

Weitere Untersuchungen zu den Mechanismen der Anti-Aging-Wirkung von Taurin zeigten dessen positiven Einfluss auf mehrere wichtige Alterungserscheinungen. Taurin-Supplementierung reduzierte die Zellseneszenz, die Ansammlung dysfunktionaler Zellen, die zur Gewebealterung beitragen. Taurin schützte zudem vor der Verkürzung der Telomere, einem Faktor der Zellalterung, und verbesserte die Funktion der Mitochondrien, der für die Energieproduktion verantwortlichen Zellkraftwerke .

Darüber hinaus verringerte die Taurin- Supplementierung DNA-Schäden, die maßgeblich zu altersbedingten Zellstörungen beitragen, und linderte Entzündungen, chronische Zustände, die mit verschiedenen altersbedingten Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Taurin seine Anti-Aging-Wirkung über mehrere Wege entfaltet und auf mehrere grundlegende Alterungsprozesse einwirkt.

Die Studie ergab außerdem einen Zusammenhang zwischen niedrigeren Taurinwerten und einem erhöhten Risiko für verschiedene menschliche Krankheiten, darunter Lebererkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck.3

Interessanterweise ergab die Studie auch, dass körperliche Betätigung die Taurinmetaboliten im Blut erhöht, was eine faszinierende Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und Anti-Aging-Vorteilen bietet.

 

Wie Taurin die Herz-Kreislauf-Gesundheit beeinflusst

Eine in Nutrients veröffentlichte Übersichtsarbeit lieferte einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Funktionen von Taurin für die menschliche Gesundheit, mit besonderem Fokus auf Alterung und Herz-Kreislauf-Funktionen. 4

Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist die hohe Präsenz von Taurin in Geweben mit hoher Stoffwechselaktivität, wie Herz, Gehirn und Skelettmuskulatur . Diese Verteilung deutet auf seine Beteiligung an energieintensiven Prozessen hin und unterstreicht seine Bedeutung für die allgemeine Gesundheit.

Die Studie betonte die antioxidative Wirkung von Taurin. Es schützt Zellen vor Schäden durch freie Radikale und oxidativen Stress, die mit Alterung und verschiedenen Krankheiten in Zusammenhang stehen. Diese antioxidative Wirkung trägt zu den positiven Auswirkungen von Taurin auf die kardiovaskuläre und neurologische Gesundheit bei.

In der Nutrients-Studie wurde der Einfluss von Taurin auf die kardiovaskuläre Gesundheit genauer untersucht und es wurden Belege für seine positiven Effekte auf die Blutdruckregulierung, die Herzkontraktilität und die Gefäßfunktion angeführt. 5 Studien haben gezeigt, dass Taurin zur Verbesserung der Endothelfunktion beiträgt, also der Gesundheit der inneren Auskleidung der Blutgefäße, was für die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutflusses und die Vorbeugung von Arteriosklerose wichtig ist.

Die Studie befasste sich auch mit der Rolle von Taurin in der Stoffwechselregulation, insbesondere im Glukose- und Fettstoffwechsel. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Taurin die Insulinsensitivität verbessert, was Personen mit Typ-2-Diabetes oder einem erhöhten Risiko für die Erkrankung zugutekommt. 6

Darüber hinaus trägt Taurin zu einem gesünderen Lipidprofil bei, indem es den Triglyceridspiegel senkt und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Metabolische Syndrom weiter verringert.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Rolle von Taurin als unterstützendes Mittel zur Erhaltung der Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Die Nutrients-Studie untersuchte auch die Mechanismen, durch die Taurin die Alterung beeinflussen könnte, einschließlich seiner Auswirkungen auf die Zellalterung, die ungefaltete Proteinreaktion, den Telomerabbau und Langlebigkeitsproteine, sogenannte Sirtuine , die alle mit der Alterung in Verbindung gebracht werden.

 

Die Rolle von Taurin beim Schutz vor der Parkinson-Krankheit

Die Parkinson-Krankheit (PD) ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust von Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn gekennzeichnet ist. Dieser Verlust führt zu den typischen motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit, wie Zittern, Steifheit sowie Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen.

Während die genauen Ursachen der Parkinson-Krankheit noch erforscht werden, deuten immer mehr Forschungsergebnisse darauf hin, dass chronische Entzündungen und oxidativer Stress an der Entstehung und dem Fortschreiten der Krankheit beteiligt sind.

Eine im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichte Studie untersuchte die Rolle verschiedener Nutrazeutika, darunter Taurin, bei der Bekämpfung dieser Prozesse und dem Schutz vor Parkinson. 7 Einer der Hauptakteure in der mit Parkinson verbundenen Entzündungskaskade ist Peroxynitrit, ein hochreaktives Molekül, das Zellen schädigt und zu neuronalen Funktionsstörungen beiträgt.

Diese Studie unterstrich die Bedeutung der gezielten Steuerung der Peroxynitritproduktion und -aktivität als Strategie zur Vorbeugung oder Verlangsamung des Fortschreitens von Parkinson. Die Forscher schlugen vor, dass Nutrazeutika, die entweder die Peroxynitritproduktion durch Immunzellen, sogenannte Mikroglia, reduzieren oder die Beseitigung von Peroxynitrit-Oxidantien verbessern, von Nutzen sein könnten. Hier kommt Taurin ins Spiel.

Die Studie deutet darauf hin, dass Taurin die Induktion der induzierbaren Stickoxidsynthase (iNOS) in Mikroglia hemmt. 8 iNOS ist ein Enzym, das Stickoxid, eine Vorstufe von Peroxynitrit, produziert.

Durch die Reduzierung der iNOS-Aktivität könnte Taurin dazu beitragen, die Bildung dieses schädlichen Moleküls zu begrenzen. Dies ist bedeutsam, da eine übermäßige Peroxynitritproduktion zur Schädigung dopaminerger Neuronen beiträgt – eben jener Zellen, die bei Parkinson verloren gehen.

Darüber hinaus wurde in der Studie die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer effizienten mitochondrialen Funktion in dopaminergen Neuronen erörtert. 9

Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und für die Energieproduktion verantwortlich. Es wird angenommen, dass Schäden an Mitochondrien eine Rolle bei der Auslösung der selbsterhaltenden Entzündung spielen, die die Parkinson-Pathogenese vorantreibt.

Die Studie deutete darauf hin, dass Taurin zusammen mit N-Acetylcystein (NAC) die Produktion von Schwefelwasserstoff (H2S) fördert , einem Gasotransmitter mit verschiedenen physiologischen Wirkungen, darunter auch neuroprotektiven Eigenschaften.

Ein Gasotransmitter ist ein Gasmolekül, das im Körper als Signalmolekül fungiert, ähnlich wie Neurotransmitter im Nervensystem. Diese Gase werden von Zellen produziert und können über kurze Distanzen die Funktion benachbarter Zellen beeinflussen.

H2S unterstützt die Mitochondrienfunktion und schützt vor Schäden, was bei Parkinson von Vorteil sein kann. Dies ist ein wichtiger Aspekt, da geschädigte Mitochondrien eine Kettenreaktion von Entzündungen und weiteren neuronalen Schäden auslösen.

 

Taurin für einen gesunden Stoffwechsel und ein verbessertes biologisches Alter

Da die Menschen länger leben, stellt sich die Frage: Leben wir länger gesund? Hier kommt das Konzept der „Gesundheitsspanne“ ins Spiel – die Zeitspanne, die man bei guter Gesundheit und ohne schwere chronische Krankheiten verbringt. Eine Übersichtsarbeit im Journal of Geriatric Cardiology untersuchte, wie sich die Gesundheitsspanne verbessern lässt, und konzentrierte sich dabei auf Taurin. 10

Die Autoren wiesen darauf hin, dass medizinische Fortschritte zwar die Lebenserwartung verlängert haben, dies aber nicht immer für die Gesundheitsspanne gilt.

Wir beobachten, dass immer mehr ältere Menschen unter Gebrechlichkeit und zahlreichen chronischen Erkrankungen leiden, was ihre Lebensqualität beeinträchtigt und die Gesundheitssysteme belastet. Die Studie hob die „beschleunigte biologische Alterung“ hervor, bei der das biologische Alter einer Person, bestimmt durch Biomarker wie DNA-Methylierung, höher ist als ihr chronologisches Alter. 11

Stellen Sie sich das so vor: Sie könnten chronologisch 50 Jahre alt sein, aber Ihr Körper könnte sich aufgrund dieser biologischen Marker wie 60 Jahre verhalten.

Diese beschleunigte Alterung steht im Zusammenhang mit häufigen altersbedingten Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen, kognitivem Abbau und Gebrechlichkeit. Was kann man also dagegen tun? Die Studie deutet darauf hin, dass Ernährungsinterventionen, insbesondere Taurin, eine Schlüsselrolle bei der Verlangsamung dieser biologischen Uhr spielen.

Tatsächlich hat Taurin aufgrund seiner Fähigkeit, die Zell- und Stoffwechselgesundheit, insbesondere die Blutzuckerkontrolle, zu verbessern, manche dazu bewogen, es als „Langlebigkeitsaminosäure“ zu bezeichnen .

Tierstudien zeigten vielversprechende Ergebnisse: Taurin-Supplementierung verbesserte verschiedene gesundheitliche Aspekte, darunter die Mitochondrienfunktion und reduzierten Zellstress.

Die Studie beleuchtete auch einige interessante Zusammenhänge zwischen Taurin und anderen gesundheitlichen Aspekten. So wurde beispielsweise erwähnt, dass Taurin mit dem Darmmikrobiom und der Gallensäurekonjugation interagiert, die zunehmend als wichtig für die allgemeine Gesundheit angesehen werden.

Es wurde auch erörtert, wie Taurin die Freisetzung von Glucagon-ähnlichem Peptid 1 (GLP-1) beeinflusst, einem Hormon, das an der Blutzuckerregulierung beteiligt ist und vor allem durch das GLP-1-Medikament Ozempic bekannt ist .

Die Autoren wiesen zudem darauf hin, dass Taurin als „Kalorienrestriktionsmimetikum“ wirkt, d. h. es bietet einige der gleichen Vorteile wie eine reduzierte Kalorienaufnahme, die bekanntermaßen die Langlebigkeit verschiedener Arten fördert.

 

Weitere Belege für die herzgesunden Vorteile von Taurin

Eine im Journal of Biomedical Science veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Taurin und der kardiovaskulären Gesundheit und stützte sich dabei sowohl auf experimentelle Forschung als auch auf groß angelegte epidemiologische Untersuchungen. 14

Die Forscher betonten die Bedeutung von Taurin bei der Vorbeugung von Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD), die zunächst in genetischen Rattenmodellen beobachtet wurden. Diese frühen Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Vorteile von Taurin auf seiner Fähigkeit beruhen, den Blutdruck zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren – beides Schlüsselfaktoren bei CVD.

Einer der wichtigsten Aspekte dieser Studie war die Verwendung von Daten aus der CARDIAC-Studie (CVD and Alimentary Comparison), einer internationalen Studie, die Ernährung, kardiovaskuläre Risiken und Sterblichkeit in 61 verschiedenen Bevölkerungsgruppen weltweit untersuchte. 15

Dies ermöglichte es den Forschern, Ernährungsgewohnheiten und Taurinaufnahme in großem Maßstab mit tatsächlichen gesundheitlichen Auswirkungen in Zusammenhang zu bringen. Durch die Analyse von 24-Stunden-Urinproben konnten sie die Taurinaufnahme schätzen und mit verschiedenen Gesundheitsmarkern vergleichen.

Die CARDIAC-Studie ergab eine signifikante inverse Beziehung zwischen der Taurinausscheidung (was auf eine höhere Taurinaufnahme hindeutet) und der Sterblichkeit aufgrund koronarer Herzkrankheiten. 16

Mit anderen Worten: Bevölkerungsgruppen mit höherer Taurinzufuhr verzeichneten tendenziell eine geringere Sterberate aufgrund koronarer Herzkrankheiten. Personen mit höherer Taurinausscheidung hatten zudem einen deutlich niedrigeren Body-Mass-Index (BMI), Blutdruck (systolisch und diastolisch), Gesamtcholesterin und atherogenen Index, ein Maß für das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken.

Diese Daten liefern überzeugende Belege für die schützende Wirkung von Taurin gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen in verschiedenen Populationen. Interessanterweise ergab die Studie, dass die positiven Effekte von Taurin auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Personen mit erhöhter Magnesiumausscheidung noch ausgeprägter waren. 17 Dies deutet auf einen synergistischen Effekt zwischen Taurin und Magnesium hin .

Schließlich untersuchten die Forscher die Ernährungsgewohnheiten der australischen Ureinwohner, die sich traditionell taurin- und magnesiumreich aus Buschnahrung und Meeresfrüchten ernährten. Aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten weisen sie heute jedoch eine der höchsten Raten lebensstilbedingter Krankheiten auf. 18 Dies unterstreicht die Bedeutung einer traditionellen Ernährung, die reich an diesen Nährstoffen ist, für die langfristige Gesundheit.

 

So erhöhen Sie Ihren Taurinspiegel

Obwohl Ihr Körper etwas Taurin synthetisiert, reicht dies auf lange Sicht nicht aus, insbesondere mit zunehmendem Alter, wenn die Fähigkeit Ihres Körpers zur Synthese nachlässt.

Wenn Sie Ihre Taurinzufuhr auf natürliche Weise erhöhen möchten, ist die Aufnahme taurinreicher Lebensmittel in Ihre Ernährung ein hervorragender Schritt. Wie bereits erwähnt, sind tierische Produkte die wichtigsten Taurinquellen. Gute Optionen sind Rindfleisch von Weidetieren, Eier aus Freilandhaltung und Milchprodukte.

Eine ausgewogene Ernährung mit diesen Lebensmitteln liefert zwar eine gute Menge an Taurin, doch manche Menschen, insbesondere Vegetarier und Veganer, finden es schwierig, allein durch die Ernährung optimale Werte zu erreichen. In solchen Fällen sind Taurinpräparate hilfreich. Letztendlich ist ein individueller Ansatz für Gesundheit und Langlebigkeit entscheidend. Obwohl die Forschung zu Taurin noch nicht abgeschlossen ist, ist es wichtig zu bedenken, dass jeder Mensch anders ist.

Ein personalisierter Plan, der Lebensstiländerungen und Ernährungsstrategien zur Steigerung Ihrer Zellenergie sowie die entsprechende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Taurin umfasst, unterstützt Ihre individuellen Gesundheitsziele und fördert ein gesundes Altern.

Die Kombination wissenschaftlicher Fortschritte mit personalisierter Betreuung schafft die Voraussetzungen für ein längeres, gesünderes und erfüllteres Leben.

Verweise.

1,2,3Science, June 9, 2023;380(6649)

4,5,6Nutrients, September 30, 2023;15(19):4236

7,8,9International Journal of Molecular Sciences, May 21, 2020;21(10):3624, Conclusion

10,11,12,13Journal of Geriatric Cardiology, November 28, 2023;20(11):813-823, Conclusion

14,15,16,17,18Journal of Biomedical Science, August 24, 2010;17(Suppl 1):S6

Quellen: PublicDomain/globalresearch.ca am 16.03.2025

 

Gesundheit: Die Rolle von Taurin im Streben nach Langlebigkeit