22. Januar 2025

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Nächste Schlappe für Klimaagenda: Wälder widerlegen das Narrativ

 

Aktuelle Untersuchungsergebnisse verdeutlichen, dass sich die Erwärmung in den Rocky Mountains vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollzog – also lange vor den umfangreichen CO2-Emissionen durch die Industrie nach dem Zweiten Weltkrieg. Wieder einmal fällt ein Klimafanatiker-Narrativ um.

Eine neue Studie aus den Rocky Mountains wirft unbequeme Fragen zur gängigen Klimaerzählung auf. Wissenschaftler um den Forscher Gregory Pederson haben in der renommierten Fachzeitschrift PNAS in ihrer Studie “Dynamic treeline and cryosphere response to pronounced mid-Holocene climatic variability in the US Rocky Mountains” Erkenntnisse veröffentlicht, die so gar nicht ins vorherrschende Narrativ der flächendeckenden globalen Erwärmung passen wollen.

Die Zahlen sprechen eine überraschend deutliche Sprache: Rund 30 Prozent der Wälder weltweit zeigen seit Beginn des 20. Jahrhunderts keinerlei Erwärmungstrends. Noch erstaunlicher: Bei der Hälfte aller untersuchten Baumgrenzen lässt sich keine Verschiebung nach oben feststellen – ein Phänomen, das eigentlich als klassischer Indikator für Klimaerwärmung gilt.

 

Screenshot aus der Studie

 

Besonders brisant sind die Erkenntnisse aus einem über 3.000 Meter hoch gelegenen Untersuchungsgebiet in der Yellowstone-Region. Dort fanden die Forscher Überreste eines prähistorischen Kiefernwaldes, der vor 6.500 bis 4.200 Jahren etwa 180 Meter höher wuchs als die heutige Baumgrenze. “Die lokalen Bedingungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, warum trotz nachgewiesener Erwärmung an 70 Prozent der globalen Baumgrenzen nur etwa die Hälfte davon nach oben wandert”, erläutert das Forscherteam.

Der vielleicht überraschendste Fund: Die dokumentierte moderne Erwärmung in der Untersuchungsregion vollzog sich hauptsächlich zwischen 1910 und 1940 – also vor dem massiven Anstieg der Treibhausgasemissionen nach 1945. Auch die Verlagerung der Baumgrenze war bereits in den 1940er Jahren abgeschlossen.

Diese Erkenntnisse werfen neue Fragen zum Zusammenhang zwischen industriellen CO2-Emissionen und Temperaturentwicklung auf. Die Studie zeigt, dass die Warmperiode des mittleren Holozäns erst jetzt wieder erreicht wird – allerdings nicht durch einen kontinuierlichen Anstieg, sondern durch eine frühe Erwärmungsphase in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Forschungsergebnisse mahnen zur wissenschaftlichen Sorgfalt bei Klimaaussagen. Sie unterstreichen die Komplexität natürlicher Klimaschwankungen und regionaler Unterschiede – ein Aspekt, der in der aktuellen Klimadebatte oft zu kurz kommt.

 

Nächste Schlappe für Klimaagenda: Wälder widerlegen das Narrativ