Bei einem Treffen in Brüssel – zunächst untersagt, später jedoch erlaubt – zitierte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán aus einem Artikel, den der Milliardär George Soros im Jahr 2015 für Project Syndicate verfasst hatte. Darin enthüllt Soros seine Vision für Europa, die Orbán als Ursprung der EU-Migrationskrise darstellt.
Soros schreibt explizit, dass die EU jährlich mindestens eine Million Asylsuchende aufnehmen müsse. Zudem sei eine ausreichende Finanzierung essenziell: Die EU solle 15.000 Euro pro Asylsuchende für Unterkunft, Pflege und Bildung bereitstellen, um die Migration in die EU attraktiver zu machen.
Ein weiterer zentraler Punkt von Soros’ Plan sei die Einrichtung sicherer Routen, die Asylsuchende aus Ländern wie Griechenland und Italien direkt in ihre Zielländer transportieren sollen.
Orbán erklärte, dass diese Entwicklungen kein Zufall seien, sondern Teil eines gezielten Plans: „Wir stehen einer organisierten Bande gegenüber, die sich George Soros’ Empire nennt.“ Er warf Soros vor, seine Einflussagenten systematisch in Schlüsselpositionen innerhalb Europas zu platzieren.
Der ungarische Regierungssprecher Zoltán Kovács warnte ebenfalls eindringlich: „Die Zukunft Europas als Ganzes steht auf dem Spiel.“ Kovács zeigte sich besorgt darüber, dass Soros offenbar hinter verschlossenen Türen mit den Spitzenpolitikern Europas sprechen könne, ohne dass die Öffentlichkeit Einblick habe.
Orbán positionierte sich abschließend mit den Worten: „Dieser Plan richtet sich gegen uns.“
Was ist der wirtschaftliche Wert Grönlands und warum will Trump es unbedingt haben?