Overgames ist ein Essay-Dokumentarfilm von Lutz Dammbeck aus dem Jahr 2015. In ihm begibt sich der Regisseur auf Spurensuche über die Entstehung der TV-Spielshows und ihrem Zusammenhang mit dem US-Konzept der Reeducation-Maßnahmen in Westdeutschland. Hierbei entdeckt Lutz Dammbeck, dass die „Spiele ohne Grenzen“ ihren Ursprung in der Psychiatrie hatten und geht der Frage nach, ob diese nicht auch ein Teil der permanenten Medienrevolution sind. Er versucht dabei, die Zusammenhänge zwischen Wissenschaft, Medien, Macht, Krieg und Spiel zu ergründen. Das über zweieinhalbstündige Werk nimmt den Zuschauer zu den unterschiedlichsten Orten, Menschen und den Thesen seiner aufwendigen Recherchearbeit mit. Zu Wort kommen Regisseure und Moderatoren amerikanischer Gameshows, Psychiater, Anthropologen und Paranoiker verschiedenster Couleur. Szenen aus Spielshows und Filmdokumenten ergänzen die Arbeit.
Der Film kam am 21. April 2016 in die deutschen Kinos und wurde am 6. März 2017 bei ARTE ausgestrahlt.