19. April 2025

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Pentagon knackt die Billion: Trumps Mega-Militärhaushalt entfesselt – Kritik an „Imperialer Selbstbedienung

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Von Tyler Durden

Während der mediale Nebel über Zölle und Wirtschaftskrieg die Schlagzeilen beherrscht, rollt im Hintergrund ein Budget-Tsunami heran: Die Vereinigten Staaten steuern unter Donald Trump auf den ersten Verteidigungshaushalt über eine Billion Dollar zu – ein historischer Meilenstein im Wettrüsten des 21. Jahrhunderts.

 

Präsident Trump, flankiert von Israels Premier Netanjahu, verkündete die Nachricht mit pathosgeladenem Stolz:
„Niemand hat so etwas je gesehen. Wir müssen stark sein. Wir müssen unser Militär aufbauen.“

Was wie eine patriotische Pflichtübung klingt, entpuppt sich als weiterer Freifahrtschein für den militärisch-industriellen Komplex, der sich seit Jahrzehnten ungebremst am US-Haushalt bedient – quer durch alle Regierungen. Ironie am Rande: Dieselbe Regierung, die lautstark gegen „Staatsverschwendung“ antritt, setzt hier neue Maßstäbe in der Kategorie „imperiale Investition“.

Verteidigungsminister Pete Hegseth veröffentlichte das dazugehörige Propagandavideo auf X und jubilierte:
„KOMMEND: Der erste TRILLIONEN-Dollar-Verteidigungshaushalt!“

Doch dieser Schritt ist kein echter Sprung, sondern die nächste Eskalationsstufe eines längst entgleisten Systems. Schon unter Biden erreichte der NDAA 2025 stolze 895 Milliarden Dollar. Zählt man verdeckte Posten und sicherheitsnahe Ausgaben hinzu, liegt die wahre Summe seit Jahren deutlich über der Billionenmarke – offiziell wird sie jetzt nur endlich anerkannt.

Laut Breaking Defense bleibt der Zeitplan vage, der Entwurf sei „mager“, und konkrete Informationen aus dem Weißen Haus fehlen. Analysten rechnen dennoch mit einem Budgetsprung auf 951 Milliarden Dollar für das Jahr 2026. Die Billion ist nur noch Formsache.

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Schuldenberge für Bomben – keine Sparpolitik fürs Pentagon

Kritiker werfen Trump und Washington vor, das Militärbudget konsequent von allen Sparmaßnahmen auszuklammern. Der unabhängige Analyst Tim Anderson bringt es auf den Punkt:

„Weitere Billionen Schulden – doch keine Kürzung trifft das Pentagon. Es verteidigt nicht Amerika, es interveniert global.“

Das US-Militär wird somit zum größten Schattenstaat der Welt: unantastbar, unkontrolliert, unbegrenzt finanziert. Ob für Auslandseinsätze, Rüstungsaufträge oder neue Technologien – kein anderer Bereich genießt derartige Narrenfreiheit. Während Sozialprogramme schrumpfen und Infrastruktur verfällt, fließt das Geld in Raketen, Drohnen und globale Truppenpräsenz.

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Fazit:

Was als Sicherheitsinvestition verkauft wird, ist in Wahrheit die zementierte Selbstbedienung einer Elite, die ihre Macht mit Bomben absichert – und die Rechnung den Steuerzahlern überlässt. Die Billion ist kein Höhepunkt – sie ist der neue Normalzustand eines militarisierten Imperiums.

 

 

Pentagon knackt die Billion: Trumps Mega-Militärhaushalt entfesselt – Kritik an „Imperialer Selbstbedienung