Die polnischen und norwegischen Energieunternehmen Orlen und Equinor unterzeichnen eine Vereinbarung über Kohlenstoffabscheidung und -speicherung. Kohlenstoffspeicherung spiele eine Schlüsselrolle in der Dekarbonisierungsstrategie der EU, und Orlen hat bereits angekündigt, dass es plant, bis 2035 eine Kapazität zur Abscheidung und Speicherung von 4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zu erreichen.
Der polnische Energieriese Orlen und das norwegische Unternehmen Equinor haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Bereich der Technologie zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, das Potenzial dieser Technologie in Polen zu analysieren und nach den besten Lösungen für die Zukunft zu suchen, berichtet Reuters.
Die Unterzeichnung des Memorandums sei ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele der EU. Wie Orlen-Vorstandsmitglied Wiesław Prugar betonte, verfügen beide Unternehmen über die entsprechenden Kompetenzen, um die Entwicklung der CCS-Technologie in Polen, Norwegen und Europa zu unterstützen.
Equinor verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der CO2-Sequestrierung und führt ähnliche Projekte unter anderem in Großbritannien und Dänemark durch.
„Wir sind CCS-Pioniere, wir injizieren seit drei Jahrzehnten Kohlendioxid und wir verfügen bereits über die erforderlichen Genehmigungen, um diese Tätigkeit durchzuführen“, sagte Equinor-Vizepräsidentin Irene Rummelhoff.
Vertreter von Equinor wiesen darauf hin, dass der polnische Energiesektor immer noch auf eine Strategie und Vorschriften für CCS wartet. Rummelhoff betonte, dass die Norweger bereit seien, ihre Erfahrungen zu teilen, und dass die Zusammenarbeit mit Orlen sowohl eine Analyse der Möglichkeiten des CO2-Exports nach Norwegen als auch des Potenzials seiner Speicherung in Polen umfassen werde.
Sie wies darauf hin, dass die größten Speichermöglichkeiten in der Nähe von Emissionsquellen bestehen, was die Transportkosten senken könnte.
Derzeit sind Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung noch nicht kommerziell rentabel, aber ihre Zukunft könnte von steigenden CO2-Emissionspreisen im ETS abhängen.
„Wenn die Emissionspreise Anfang der 2030er Jahre auf 100 Euro pro Tonne steigen, wird CCS zu einer kostengünstigeren Lösung“, so Rummelhoff.
Laut dem Memorandum werden Orlen und Equinor potenzielle Standorte für die Kohlendioxidspeicherung in Polen analysieren – sowohl an Land als auch im polnischen Teil der Ostsee. Der nächste Schritt wird darin bestehen, die Möglichkeiten für die Umsetzung gemeinsamer Projekte zu prüfen.
CCS spielt angeblich eine Schlüsselrolle in der Dekarbonisierungsstrategie der EU, insbesondere in schwer zu reduzierenden Sektoren wie Zement, Stahl und Chemie. Neue Vorschriften im Rahmen des Net-Zero Industry Act (NZIA) sehen vor, dass die EU bis 2030 über die Kapazität verfügen muss, 50 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zu speichern.
Naturwissenschaftliche Fakten zu CO2-Abscheidung
Macht diese Politk Sinn, die sich Beamte mit einem Studium in Gender-“Wissenschaft“ in Brüssel ausgedacht haben? Immerhin will Orlen bis 2035 eine Kapazität zur Abscheidung und Speicherung von 4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr erreichen und die EU will bis 2030 50 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr speichern.
Befassen wir uns mit der Frage, wie realistisch eine Einflussnahme auf das Klima dadurch wird. Daher kurz zu den Basics und den Zahlen. Die Gesamtmasse der Atmosphäre beträgt laut NASA ungefähr 5,1 x 10^15 Tonnen, oder 5100 Billionen Tonnen. Davon sind etwa 420 ppm (Teile pro Million oder 0,042 Volumsprozent) CO2, was auf einer molaren Basis etwa 3,3^12 Tonnen (3,3 Billionen) CO2 ergibt.
Um den CO2 Gehalt der Luft von 420 ppm auf 419 ppm abzusenken, müssen wir genügend CO2 entfernen, um die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre um 1 Teil pro Millionstel der Gesamtmenge zu verringern. Dies entspricht also 3,3 x 10^12 x (420/1.000.000) = 1,386 x 10^9 (1,386 Milliarden) Tonnen CO2.
Um auf die 280 ppm vor der Industrialisierung zu kommen müssen also 140 mal 1,386 Milliarden Tonnen gespeichert werden, also rund 194 Milliarden Tonnen CO2, was bei 50 Mio t pro Jahr ungefähr 3881 Jahre dauern würde. Mit der Kapazität von 50 Millionen Tonnen würde nicht einmal das Wachstum verlangsamt werden.
Und was passiert selbst dann, wenn man 194 Milliarden Tonnen in 10 Jahren speichern könnte? Wie müssen uns die Rolle der großen CO2-Senken und -Quellen ansehen.
Aufnahme und Abgabe von CO2 durch Ozeane und Landmassen
Laut NASA hat das Wasser in den Ozeanen eine Masse von 1,4 x 10^18 (1,4 Trillionen) Tonnen. Es hat ungeheure Mengen CO2 aufgenommen und kann sie speichern. Diese Fähigkeit ist abhängig von der Temperatur: je kälter desto mehr kann gespeichert werden, bei Erwärmung wird CO2 an die Luft abgegeben. Die Prozesse sind allerdings kompliziert.
Die Professoren der Universität Exeter Jamie Shutler und Andy Watson erläutern im CarbonBrief wie hoch die Aufnahmen von CO2 aus der Atmosphäre durch die Ozeane ist. Während frühere Schätzungen die Senke im Ozean auf etwa 2 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr bezifferten, gehen sie davon aus, dass sie um 0,8 bis 0,9 Milliarden Tonnen größer sein könnte. Die Ozeane nehmen also knapp 3 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr auf.
Die Studie des japanischen Forschers Dai Ato hat sogar im Titel, dass die Oberflächentemperatur der Meere regiert und den CO2 Gehalt der Luft bestimmt.
Der jährliche CO2-Zyklus von Abgabe und Aufnahme enthält 330 Milliarden Tonnen CO2 aus ozeanischen Quellen, 440 Milliarden Tonnen aus terrestrischen Quellen und 37 Milliarden Tonnen durch von Menschen verursachten Emissionen in den letzten Jahren gemäß Daten von NASA und IEA. Das von allen Quellen emittierte CO2 wird in der Photosynthese und von den Land- und Meerestieren, die davon profitieren, genutzt. Darüber hinaus wurde in einer neueren Studie insbesondere über thermisch induzierte CO2-Emissionen aus der Bodenatmung in tropischen Gebieten berichtet [Salby et al,].
Die 50 Millionen Tonnen der EU sind bei diesen gewaltigen CO2-Zyklen nicht einmal ein Rundungsfehler.
Beim laufendem Austausch werden offenbar gewaltige Mengen bewegt. Die Richtung – von oder zum Meer – wird nicht nur von der Temperatur des Wassers bestimmt, sondern auch vom CO2-Partialdruck. Verringert man diesen signifikant durch technische Maßnahmen, so wird das Meer einfach mehr CO2 freigeben um die Balance wieder herzustellen.
Kann natürlich jemand mit einem Studium der Genderwissenschaft nicht wissen.
Warum ist das Projekt kriminell?
Es ist offensichtlich naturwissenschaftlicher Schwachsinn, wird aber benutzt um Steuergeld von den Bürgern an Großkonzerne und deren Eigentümer zu verschieben. Es läuft nach dem gleichen Muster wie der Kauf von 10 mRNA-Spritzen pro Bürger der EU-Länder oder jetzt das neue 800 Milliarden Projekt der ungewählten EU-Bürokratie für Rüstung und Krieg. Und das ist kriminell.
Kriminell und wahrscheinlich eine Verletzung des Völkerrechtes ist eine Einflussnahme auf die Atmosphäre, die auch andere Ländern negativ betreffen kann.
Durch die Zunahme des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre gibt es wie mehrfach berichtet (hier, hier und hier) eine Begrünung insbesondere trockener Gebiete.
Eine aktuelle Studie von Xin Chen et al mit dem Titel „The global greening continues despite increased drought stress since 2000“ (Die globale Begrünung schreitet trotz zunehmender Dürre seit 2000 weiter voran) zeigt, dass das Tempo der Begrünung seit 2000 sogar zugenommen hat, obwohl es einige Jahre mit weniger Niederschlag gab.
Höherer CO2-Gehalt ermöglicht raschere Aufnahme durch die Spalten an der Unterseite von Blättern, die sich rascher wieder schließen und dadurch weniger Wasser verlieren. Pflanzen können daher bei höheren CO2-Gahlt auch dort wachsen, wo es bisher zu trocken war. Die Reaktionsgleichung der Photosynthese von Zucker ist 6 CO2 + 6 H2O → C6H12O6 + 6 O2. Wir sehen aus je 6 Molekülen CO2 und H2O wird ein Zuckermolekül und 6 Sauerstoffmoleküle.
Für manche Staaten und Gebiete ist verstärktes Pflanzenwachstum ein entscheidender Vorteil. Schon die Absicht, sie dieses Vorteils zu berauben, wäre ein Verstoß gegen geltendes Völkerrecht. Dabei ist es wohl unerheblich, dass der Versuch der Reduzierung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre ohnehin an den Fakten zerschellt.
Polen-Norwegen Projekt zur CO2-Speicherung: Naturwissenschaftlicher Schwachsinn und kriminell