3. Dezember 2024

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Putin-Berater zur BBC: „Sie werden Weihnachten in Bunkern verbringen“

 

Die USA haben eine Warnung vor einem dritten Weltkrieg bis Weihnachten erhalten“, erklärte Sergej Markow, politischer Analyst und Berater des russischen Präsidenten, in einem Interview mit der BBC. Gegenüber britischen Medien äußerte er schwere Vorwürfe.

Markow kritisierte, dass westliche Verbündete wie Großbritannien und Frankreich einen „großen Schritt“ in Richtung eines Atomkonflikts gemacht hätten, indem sie der Ukraine erlaubten, westliche Langstreckenraketen bis hin zum Kreml einzusetzen. Laut Markow könnte diese Entscheidung von Präsident Joe Biden dazu führen, dass die Briten Weihnachten in Bunkern verbringen müssten, während das russische Staatsfernsehen bereits zeigt, wo die ersten Atomschläge stattfinden könnten.

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Psychologische Kriegsführung und politisches Kalkül

Markow betonte jedoch, dass solche Äußerungen Teil der psychologischen Kriegsführung Moskaus seien. Der Kreml, so glaubt er, werde nicht in die „Falle“ der USA und ihrer Verbündeten tappen und sich bis zur Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump zurückhalten.

Im BBC-Interview erklärte Markow, Generaldirektor des Instituts für Politische Studien Russlands, dass die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen zu gestatten, eine direkte Beteiligung westlicher Militärs am Konflikt bedeute. Die Ukraine sei auf westliche Unterstützung angewiesen, um Präzisionswaffen einzusetzen, und diese Hilfe werde von den USA, Großbritannien und Frankreich bereitgestellt.

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„Ein großer Sprung Richtung Atomkrieg“

Markow äußerte sich alarmiert über die Entwicklung:
„Meine Reaktion auf die Entscheidung des Weißen Hauses war furchtbar. Ich konnte kaum schlafen, weil ich befürchte, dass es zu einem Atomkrieg kommen wird. Diese Entscheidung ist kein Schritt in Richtung Atomkrieg, sondern ein großer Sprung in Richtung einer nuklearen Katastrophe.“

Er betonte, dass das ukrainische Militär technisch nicht in der Lage sei, solche Raketen eigenständig zu starten. „Für die Ausrichtung dieser Raketen sind detaillierte Karten des russischen Territoriums und Satellitennavigation erforderlich – beides liegt ausschließlich in den Händen der USA. Selbst Großbritannien und Frankreich verfügen nicht über diese Daten.“ Daher würden amerikanische, britische und französische Soldaten die Raketen direkt auf russische Städte richten, argumentierte er.

Markow warnte:
„Das ist der Beginn eines direkten Krieges zwischen Großbritannien, den USA, Frankreich und Russland – alles Atommächte. Das ist eine klare Eskalation des Konflikts.“

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Putin und die nukleare Antwort

Auf die Frage, ob Russland als Antwort Atomwaffen einsetzen würde, antwortete Markow, dass dies „nicht jetzt“ zu erwarten sei. Es sei wahrscheinlicher, dass taktische Atomwaffen gegen Basen in Osteuropa eingesetzt würden. Er fügte jedoch hinzu:
„Ich glaube, Biden, Macron und Starmer wollen eine Eskalation, die im schlimmsten Fall zu einem Atomkrieg vor Weihnachten führen könnte. Sie werden möglicherweise nicht in der Lage sein, ‚Frohe Weihnachten‘ zu wünschen, weil Sie damit beschäftigt sein werden, Ihre Familie vor einer nuklearen Katastrophe zu schützen.“

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Kritik aus dem Umfeld Trumps

Auch Donald Trump Jr., Sohn des designierten US-Präsidenten, kritisierte Bidens Entscheidung scharf. Er warf den Verantwortlichen vor, einen dritten Weltkrieg auslösen zu wollen, bevor sein Vater die Chance habe, Frieden zu schaffen und Leben zu retten.

Unterdessen begrüßten die Ukraine und Präsident Zelensky Bidens Schritt, da sie darin eine letzte Gelegenheit sehen, die gesamte NATO in den Konflikt einzubeziehen, bevor Trump vereidigt wird.

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