An rund 25 Stellen auf Autobahnen in Brandenburg hat „Extinction Rebellion“ Schilder abgebaut, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung wieder aufheben. Damit schließen sich die radikalen Aktivisten der Forderung der Deutschen Umwelthilfe an. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Die Polizei prüft nach eigenen Angaben, ob es dabei unter anderem zu Diebstahl und zu Ordnungswidrigkeiten kam. Ein Polizeisprecher sagte: „Die Ermittlungen dauern an.“
„Wenn die Regierung es nicht schafft, das Tempolimit einzuführen, dann machen wir es halt selbst“
Die radikalen Aktivisten schließen sich mit ihrer Aktion nach eigenen Angaben einer Forderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach Einführung eines Tempolimits an. Die DUH wirbt für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Der Verein sieht unter Berufung auf eine Studie des Umweltbundesamtes einen Klimaschutz-Effekt durch ein Tempolimit auf Autobahnen und außerorts.
„Wenn die Regierung es trotz Klimakrise weiterhin nicht schafft, so etwas Einfaches wie das Tempolimit einzuführen, dann machen wir es halt selbst“, teilte eine Aktivistin von „Extinction Rebellion“ mit.
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