25. Februar 2025

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Trumps Energieminister fordert Europa auf, den Klima-„Wahnsinn“ zu beenden und zur energiepolitischen Vernunft zurückzukehren.

 

Frank Bergman

Chris Wright, der Energieminister unter US-Präsident Donald Trump, hat Europa eindringlich dazu aufgerufen, die globalistische grüne Agenda aufzugeben, bevor weiterer Schaden für die Sicherheit und Lebensqualität der Bürger entsteht.

In einer virtuellen Rede auf der Konferenz der Alliance for Responsible Citizenship (ARC) in London prangerte Wright den „Irrsinn“ der Klimawandel-Agenda an. Besonders scharf kritisierte er dabei das Net Zero 2050-Ziel des Weltwirtschaftsforums (WEF).

„Net Zero 2050 ist ein unheilvolles Ziel“, sagte Wright. „Es ist schrecklich.“

Er warnte, dass energiepolitische Maßnahmen wie diese keinerlei Vorteile gebracht, sondern enorme Kosten verursacht haben. Diese Kosten gehen weit über die Benzinpreise oder die Energierechnungen von Haushalten hinaus – sie führen zu einer großangelegten Deindustrialisierung, betonte Wright.

Die anhaltenden Angriffe auf die Energiewirtschaft hätten zur Verarmung von Arbeitnehmern und zu wachsender Ungleichheit geführt. Als Beispiel nannte er das Vereinigte Königreich:

„Wenn man Energie teurer und unzuverlässiger macht, wie es Großbritannien in den vergangenen Jahrzehnten getan hat, senkt man den Lebensstandard der Bevölkerung, schränkt ihre Möglichkeiten ein und exportiert einfach seine Industrie.“

„Niemand wird mehr ein energieintensives Produkt in Großbritannien herstellen.
Es wurde einfach woanders hin verlagert.
Es wird in einer kohlebetriebenen Fabrik in China produziert, dann auf ein dieselbetriebenes Schiff verladen, auf dem Fluss weitertransportiert und schließlich auf ein größeres dieselbetriebenes Schiff umgeladen, um in den Docks von London entladen zu werden.“

Dieser Zyklus sei keine Energiewende, sondern blanker Unsinn, so Wright.

„Das ist die Verarmung der Bürger im Wahn, dass dies die Welt besser machen wird.“

Auf eine Frage von Sky-News-Journalist Chris Uhlmann zu den jüngsten Äußerungen von US-Vizepräsident J.D. Vance in Deutschland ging Wright ebenfalls ein.

Wie Slay News berichtet, hatte Vance in Paris und München das europäische Regelungs-, Energie- und Sicherheitsumfeld kritisiert.

„Energie-Realismus ist entscheidend, wenn man Humanismus haben will“, sagte Wright und nahm damit Bezug auf Vances Aussagen.

Besonders hob er die Fehlinvestitionen Deutschlands hervor:

„Deutschland hat eine halbe Billion Dollar ausgegeben, um sein Energiesystem zu revolutionieren – und ist dabei gescheitert.
Sie haben sich von 80 % Kohlenwasserstoff-Anteil in der Primärenergie auf 74 % bewegt.
Das heißt, sie sind nicht von den Kohlenwasserstoffen weggekommen, sondern haben einfach in ein vollkommen neues Energiesystem investiert, das die Kosten enorm in die Höhe treibt.
Deutschland hat die Kapazität seines Stromnetzes mehr als verdoppelt und liefert dabei 20 % weniger Strom – zu zwei- bis dreimal so hohen Kosten.“

„Das ist eine stolze, große Industrienation in Deutschland.“

Er forderte eine Rückkehr zur Vernunft – nicht nur in Europa, sondern auch in den Vereinigten Staaten.

J.D. Vances Rede in Deutschland sorgte derweil für Aufsehen, als er sich über die linksradikale Klimaaktivistin Greta Thunberg lustig machte.

„Glauben Sie mir, ich sage das mit allem Humor“, scherzte der Vizepräsident gegenüber den europäischen Führungskräften.

„Wenn die amerikanische Demokratie zehn Jahre Schelte von Greta Thunberg überleben kann,
dann könnt ihr auch ein paar Monate Elon Musk überleben.“