PFAS im Meeresschaum: Alarmierend hohe Werte an Nord- und Ostseeküste Eine aktuelle Untersuchung von Greenpeace hat schockierend hohe Konzentrationen von PFAS-Chemikalien im Meeresschaum an beliebten Stränden der Nord- und Ostsee aufgedeckt.
Diese Entdeckung wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit von Urlaubern und der Umwelt auf. Was sind PFAS und warum sind sie gefährlich? PFAS, auch bekannt als “Ewigkeits-Chemikalien”, sind per- und polyfluorierte Substanzen, die in zahlreichen Alltagsprodukten verwendet werden.
Ihre Beständigkeit in der Umwelt und potenzielle krebserregende Wirkung machen sie zu einer ernsthaften Bedrohung für Mensch und Natur.
Alarmierend hohe Konzentrationen an Stränden – Die Greenpeace-Studie ergab:
Sylt (Norden): 96.000 Nanogramm PFAS pro Liter Meeresschaum
St. Peter-Ording: 58.000 Nanogramm PFAS pro Liter Meeresschaum
Diese Werte überschreiten den dänischen Grenzwert für Badegewässer (40 Nanogramm/Liter) um ein Vielfaches.
Gesundheitsrisiken für Strandbesucher Obwohl die Aufnahme über Meeresschaum im Vergleich zu anderen Quellen geringer sein mag, warnen Experten: Vermeide das Verschlucken von Meeresschaum.
Dusche dich nach Kontakt gründlich ab. Maßnahmen und Ausblick Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) fordert ein Verbot von PFAS auf EU-Ebene. Ein entsprechendes Beschränkungsverfahren läuft seit 2023, jedoch gestaltet sich der Prozess aufgrund der Vielfalt der PFAS-Verwendungen komplex.