Trotz wiederholter Warnungen vor den Risiken des Typ-2-Diabetes-Medikaments Ozempic wächst der Einfluss seines Herstellers Novo Nordisk unaufhaltsam. Als angesehenes Mitglied von Big Pharma hat das Unternehmen einen beispiellosen Aufstieg erlebt und sich mit einer Marktkapitalisierung von über 350 Milliarden Dollar an die Spitze der europäischen Wirtschaft katapultiert. Prominente und Hollywood-Stars schwören auf die Wirkung des Medikaments – doch hinter den glänzenden Erfolgsmeldungen stehen weitreichende Verflechtungen mit umstrittenen Finanzgiganten.
Die dunkle Seite der Profite: Big Pharma und seine Spuren
Unter den größten institutionellen Investoren von Novo Nordisk finden sich zwei bekannte Namen: BlackRock und die Vanguard Group. BlackRock hält 5 % der Aktien der Klasse B, Vanguard besitzt 2,8 %. Beide Unternehmen haben sich in der Vergangenheit immer wieder in geopolitischen Konflikten engagiert – insbesondere im Gazastreifen und in der Ukraine, wo sie während unruhiger Zeiten an strategischen Landkäufen beteiligt waren.
Zwielichtige Verbindungen
BlackRock ist seit Jahren dafür bekannt, von Krisen zu profitieren. In Konfliktregionen wie der Ukraine und dem Gazastreifen hat der Finanzriese großflächige Landkäufe getätigt, während die betroffene Bevölkerung mit existenziellen Herausforderungen kämpfte. Ähnlich agiert die Vanguard Group, die sich still und leise riesige Landflächen sichert – bevorzugt in Regionen, die durch Kriege und Unsicherheiten destabilisiert sind.
Doch welche Rolle spielen diese Verbindungen für Novo Nordisk? Wenn mächtige Finanzakteure wie BlackRock und Vanguard signifikante Beteiligungen an einem Unternehmen halten, geht es längst nicht mehr nur um Profite. Sie nehmen Einfluss auf strategische Entscheidungen und bestimmen mit, wie ein Unternehmen agiert – oft ohne Rücksicht auf ethische Fragen oder die gesellschaftlichen Folgen der Produkte, die sie indirekt mitvermarkten.
Weitere einflussreiche Aktionäre von Novo Nordisk
Neben BlackRock und Vanguard finden sich noch weitere Schwergewichte unter den Hauptaktionären des Pharmariesen. Auch sie sind nicht frei von Kontroversen:
- Morgan Stanley (0,42 %)
- Bank of America Corporation (0,42 %)
- Goldman Sachs Trust II – Goldman Sachs GQG Partners International Opportunities Fund (0,7 %, Aktienklasse B)
Die Finanzgiganten hinter Novo Nordisk spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaftsordnung – und werfen die Frage auf, wie viel Kontrolle große Investmentfirmen tatsächlich über Unternehmen haben, deren Produkte das Leben von Millionen Menschen beeinflussen.