11. April 2025

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Wetter in Thüringen: Giftwolke überm Freistaat! Experten schlagen Alarm – „Erhöhte Krebsgefahr“

 

Das Wetter in Thüringen ist derzeit mit Vorsicht zu genießen. Die Behörden schlagen Smog-Alarm! Warum? Das liest du hier!

Die Wetterlage in Thüringen ist derzeit nicht ganz ungefährlich.

Mehrere Experten schlagen Smog-Alarm! So etwas gab es seit Jahren nicht. Eine dicke Giftwolke hängt über uns. Und will erstmal auch nicht weg…

 

Wetter in Thüringen: Dicke Luft!

Die Umweltbehörden warnen vor dreckiger Luft. Die Warnung gilt für fast ganz Deutschland. Und für Thüringen ganz besonders. Denn im Freistaat waren die Feinstaubwerte zuletzt ziemlich schlecht, wie die Warnkarten der Luftforscher zeigen. Inzwischen knabbern sie an der höchsten Warnstufe von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Sachsen-Anhalt liegen sie sogar drüber.

Es ist der heftigste Smog-Alarm seit mehreren Jahren. Denn zuletzt hatten wir eher wärmere Winter mit viel Wind und Regen. Dabei konnte sich die Luft austauschen. Einmal durchlüften quasi. Jetzt aber haben wir einen klassisch-kalten Winter, in dem wir viel heizen und sich die ganzen Schadstoffe in der Luft kaum bewegen. Die Lage zeige ausdrücklich, dass die Emissionen in Europa zu hoch sind, sagt ein Luftforscher des Leibniz-Instituts der „Bild“: „Wir müssen davon runterkommen.“

Wetter in Thüringen: Feinstaub-Alarm!

Demnach kommen derzeit auch Schadstoffe aus Osteuropa zu uns, vor allem aus Polen, sagt Wetter-Experte Dominik Jung. Das wiederum liege daran, dass viele polnische Regionen noch stark auf Kohleheizungen setzen – welche große Mengen an Feinstaub freisetzen. Er warnt: „Feinstaub ist gesundheitsschädlich. Wenn es zu viele Feinstaubtage im Jahr gibt, besteht eine erhöhte Krebsgefahr“, sagt der Diplom-Meteorologe bei Youtube. Mehr noch: Auch Herzinfarkte, Schlaganfälle, Atemwegs-Erkrankungen – all das werde durch eine anhaltend hohe Feinstaub-Belastung begünstigt. Besonders gefährlich sei Feinstaub für Kinder.

Das Bundesumweltamt (UBA) hat für die besonders betroffenen Regionen eine Warnung herausgegeben: Hier solltest du zum Beispiel lieber nicht joggen! „Besser ist ein gemütlicher Spaziergang. Dabei atmet man deutlich weniger schlechte Luft ein und tut mit der Bewegung auch etwas Gutes für seinen Körper“, so das UBA. Auch die Umweltbehörden der betroffenen Bundesländer empfehlen: „Empfindliche Menschen sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien vermeiden.“

 

 

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