22. Dezember 2024

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Zeit Online berichtet: Klima lässt sich nicht schützen

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Die Wahrheit ist ein Kind der Zeit. Oder des Geldes. 2007 gab es für die Zeit noch keinen „Klimaschutz“, zumindest druckte man diese Aussagen von Wissenschaftlern ab. Heute ist eine ganze Rubrik mit zig Artikeln dem Thema Klimaschutz gewidmet.

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Nicht nur die Zeit wusste damals, dass es früher erheblich wärmer war und es erhebliche Kalt-Warm-Zyklen gab. Sogar im Spiegel Nr 21 im Jahr 2005 zu lesen war: „Mindestens zehnmal, so besagt die neue Hypothese, schrumpften die Gletscher seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren teilweise fast bis zu ihrem völligen Verschwinden.“ Die Hypothese, von Joerin et al 2006 veröffentlicht, ist mittlerweile mehrfach bestätigt.

Hier nochmal der Auszüge aus dem Text in besser lesbarer Form:

»Wir konnten die Klimaschaukel äußerst präzise nachweisen und das Klima über 860.000 Jahre rekonstruieren«, berichtet Miller. In diesem Zeitraum schwankte es heftig.

»Es gab acht Kalt-Warmzeit-Zyklen«, sagt er. Dabei reagierte der Nordpol (mit Temperaturänderungen bis zu 15 Grad in 20 Jahren) viel sprunghafter als der stabile Kälteklotz in der Antarktis, der 90 Prozent allen Eises birgt.

Diese Daten von Nord- und Südpol widerlegen düstere Prophezeiungen, der Meeresspiegel könne in kurzer Zeit um mehrere Meter ansteigen. »Bis das Grönlandeis schmilzt, vergehen mehr als tausend Jahre«, versichert Miller. Denn es war in der Vergangenheit auch deutlich wärmer als heute, ohne dass die riesigen Gletscher verschwanden. Auch die Befürchtung, der aktuelle Klimawandel lasse das Treibhausgas Methan aus Sümpfen und Meeren ausgasen und das Klima »kippen«, finden die Glaziologen nicht bestätigt: »Wir sehen auch in wärmeren Zeiten keinen entsprechenden Anstieg des Methans.«

Ähnlich wie bei den Eisbären unterscheidet sich die reale Welt von der gefühlten medialen Wirklichkeit. »Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen«, mahnt Miller zu Bescheidenheit. »Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.« Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. »Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.« Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen – weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. »Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen«, sagt er.

Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen. Wir haben es Mitte September des Jahres wieder erlebt, selbst ein 30-jährigees Hochwasser richtet immensen Schaden, der dann faktenwidrig auch von der Zeit oder Spiegel, dem durch die Sonne verursachtem wärmeren Wetter zugeschrieben wird.

Und so haben sich die Zeiten bei der Zeit Online verändert. Man nimmt nun das Klima wie ein aus dem Nest gefallenes junges Vögelchen in die hohle Hand und schützt es vor dem CO2 rundherum. Oder verpasst ihm auf Anweisung der WHO Impfschutz.

Zu Patrick Graichen lesen wir auf Wikipedia, er sei „ein deutscher ehemaliger politischer Beamter (Bündnis 90/Die Grünen) und Lobbyist. Er war von Dezember 2021 bis Mai 2023 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Er verlor sein Amt nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft im Zuge der Trauzeugenaffäre und wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Von 2014 bis 2021 war er Direktor der Denkfabrik und Lobbyorganisation Agora Energiewende, seit 2024 ist er Mitglied des Aufsichtsrats von Ukrenerho.“

Was Deutschland heute nicht braucht, ist eine Energiewende um 360 Grad. Die Medien haben jedenfalls eine Kehrtwende um 180 Grad durchgemacht.

Zeit Online berichtet: Klima lässt sich nicht schützen